Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V.

Aktuelles

  • 3.12. in Leipzig: Extremismusprävention als Aufgabe der politischen Bildung3.12. in Leipzig: Extremismusprävention als Aufgabe der politischen Bildung

    XXVIII. Theodor-Litt-Symposium am 3.12.2024 in Leipzig

    Extremismusprävention als Aufgabe der politischen Bildung – Möglichkeiten und Grenzen

    Die Debatte, wie weitreichend Rechtsextremismus, auslandsbezogener Extremismus, Linksextremismus sowie Islamismus die Demokratie (in Deutschland) gefährden, dauert an und ist aktueller denn je. Bei der Bekämpfung des Extremismus geht es vor allem darum, ihn möglichst effektiv – insbesondere durch eine innovative Präventionsarbeit – einzudämmen.

    Welchen Beitrag kann und soll politische Bildung zur Extremismusprävention leisten? 

    Die Deutsche Gesellschaft e. V., die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und die Europäische Bewegung Sachsen e. V.  suchen auf dem XXVIII. Theodor-Litt-Symposium gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Bildung, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Extremismusprävention und Demokratieförderung nach Antworten auf diese Frage.

    Ort:     Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

    Grimmaische Str. 6, 04109 Leipzig

    Zeit:    3. Dezember 2024, 10:00-17:15 Uhr

    Der Eintritt ist frei – um Anmeldung wird gebeten, an: litt2024@deutsche-gesellschaft-ev.de

    Für Fragen können Sie sich gern an mich (Tel.: +49 (0)30 884 12-254 / E-Mail: heike.tuchscheerer@deutsche-gesellschaft-ev.de) wenden.

    Projektlink:

    https://www.deutsche-gesellschaft-ev.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen/1892-2024-litt-symposium.html

    Programmflyer und Kurzbiografien der Mitwirkenden

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  • 9. November 2024: Der doppelte Gedenktag im Spiegel von VGD-Aktivitäten9. November 2024: Der doppelte Gedenktag im Spiegel von VGD-Aktivitäten
    Beispiel für Erinnerungsarbeit: Dr. Klaus Zeh und Niko Lamprecht vor einem Originalplakat der Umbruchzeit 1989 (Foto CvO s.u., 6.11.2024)

    Gedenktage halten die Erinnerung wach, sind auch Anlass für Aktualisierungen oder Vergleiche. Der 9. November mit seinem doppelten Gehalt erinnert besonders an den 9.11.1938 (Reichspogromnacht) – und damit an den Themenbereich Nationalsozialismus & Holocaust – sowie an den 9.11.1989 (Friedliche Revolution, „Mauerfall“) und den Themenbereich DDR & Kalter Krieg.

    Auch 2024 waren VGD-Mitglieder vielfältig zu diesen Terminen tätig. Hier Auszüge der Aktivitäten aus den Bundes- und Landesvorständen.

    Niko Lamprecht (Vorsitzender VGD e.V.)

    Zum 9.11.1989:

    Interview aus Anlass des 9.11.1989:

    Zum Thema DDR-Geschichte wurde der Bundesvorsitzende vom epd interviewt, seine Aussagen finden sich unter https://www.epd.de/regional/ost/schwerpunkt/gesellschaft/forderungen-nach-mehr-ddr-geschichte-im-schulunterricht

    Gedenkaktion auf dem Brocken am 8.11.2024

    Unter dem Motto „Grenzen überwinden – Brücken bauen: 35 Jahre Deutschland ohne Schranken“ wanderten am 8. November 2024 die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer des Fallstein-Gymnasiums Osterwieck gemeinsam mit Eltern und Ehemaligen auf den Brocken. Die Wanderung erfolgte als Sternwanderung, startete von verschiedenen Orten in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und stand im Zeichen der Erinnerung an die Ereignisse vom 9. November 1989. Der seit Dezember 1989 wieder frei zugängliche Brocken gilt wie nur sehr wenige andere Orte in Deutschland sowohl als ein Symbol für die während der Friedlichen Revolution in der DDR wiedergewonnene Freiheit als auch für die deutsche Einheit.

    Von einigen Unterrichtsräumen des Fallstein-Gymnasiums aus bietet sich ein direkter Blick auf den symbolträchtigen Berg. Seit Gründung des Gymnasiums lernen in Osterwieck Schülerinnen und Schüler aus dem heutigen Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt und aus den niedersächsischen Landkreisen Wolfenbüttel sowie Goslar gemeinsam. Deutsche Einheit wurde am Fallstein-Gymnasium bereits selbstverständlich gelebt, als dies andernorts noch als ein fernes Ziel erschien.

    Die Wanderung wurde von Wanderpaten begleitet, die auf dem Weg zum Gipfel Ihre persönlichen Erfahrungen bzw. Erinnerungen an den Herbst 1989 und die sich anschließende Zeit in der Harzregion mit den Schülerinnen und Schülern teilten.

    Auf dem Gipfel angekommen, fand eine Begegnung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Wanderung statt. Im Namen der Wanderpaten erinnerte Dr. Michael Ermrich (langjähriger Landrat) vom Gipfelstein des Brockens aus an den Fall der innerdeutschen Grenze sowie an die Öffnung des Brockens am 3. Dezember 1989 und hob die Bedeutung von Freiheit in der Gegenwart hervor. Das war ein großartiger Moment!

    Dr. Steffen Wendlik

    Weiteres siehe:

     

    Zeitzeugenveranstaltung mit Dr. Klaus Zeh zum Jahrestag der „Friedlichen Revolution“ in Wiesbaden

    An der Carl-von-Ossietzky-Schule (abgekürzt CvO, Schulleiter: Niko Lamprecht) besuchte ein Jahrgang der Oberstufe am 6.11.2024 eine zweistündige Veranstaltung, die der Erinnerung und Vergegenwärtigung diente. Klaus Zeh brachte besonders seine Erfahrung lohnenden Engagements ein: „Mischen Sie sich ein!“

    Siehe https://www.cvossietzky.de/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=1261&cntnt01origid=15&cntnt01returnid=94

    Beitrag von Dr. Peter Stolz (Landesverband Berlin) im „Tagesspiegel“:

    Umgang mit der DDR-Diktatur: Der Geschichtsunterricht muss der Ostalgie etwas entgegensetzen

    Teilweise wird die SED-Diktatur in Ostdeutschland weichgezeichnet: es gedeiht eine nostalgische Betrachtung der DDR.

    Bisher galt in der fachwissenschaftlichen Betrachtung der DDR-Geschichte stets die Grundthese: Die DDR war jederzeit eine Diktatur – auch und besonders im Alltag und das MfS war immer Teil dieser Alltagswelt. Ohne deutliche und bisher nicht bekannte, quellenbasierte Fakten sollte von dieser Grundthese nicht abgewichen werden.

    Dr. Peter Stolz

    Umgang mit der DDR-Diktatur: Der Geschichtsunterricht muss der Ostalgie etwas entgegensetzen (Tagesspiegel 10.11.2024)

    In Deutschland gedeiht eine nostalgische Betrachtung der DDR. Unser Gastautor warnt davor, die SED-Diktatur im Osten weichzuzeichnen – und erklärt, wie Lehrkräfte vorgehen sollten.
    Ein Gastbeitrag von Peter Stolz
    10.11.2024, 15:23 Uhr

    DLF-Interview mit Dr. Frank Schweppenstette:

    Zum Gedenktag am 9. November 2024 war unser Vorstandsmitglied Dr. Frank Schweppenstette Gast in der Sendung „Campus & Karriere“ des Deutschlandfunks. Unter der Fragestellung „Was hat das mit mir zu tun?“ zeigte die Sendung Möglichkeiten auf, wir wir das Gedenken an die Nazizeit in der Schule wachhalten können. Schweppenstette erläuterte diese nicht nur an konkreten Beispielen, sondern betonte, dass der Austausch der Generationen besonders geeignet sei, den Jugendlichen von heute die gelebte Geschichte ihrer Angehörigen mit all ihren Erfahrungen zugänglich zu machen. Das gilt in besonderem Maße für das Erinnern an die Zeit des Nationalsozialismus. Gedenkstättenfahrten und Geschichtsprojekte sensibilisierten Jugendliche ganz besonders und würden dadurch nicht selten einen Zugang zur Geschichte der eigenen Familie finden. Frau Wiedemann von den Arolsen Archives stellte die digitalen Lernmöglichkeiten zu Opfern der NS-Terrorherrschaft dar. Schweppenstettes Schüler Konstantin vom Kölner Apostelgymnasium konnte in der Sendung von seinen persönlichen Erfahrungen aus einer Gedenkstättenfahrt nach Kreisau berichten. Insgesamt macht die Sendung Mut, die Erinnerung und das Gedenken auf vielfältige Weise wachzuhalten. Siehe:

    https://www.deutschlandfunk.de/was-hat-das-mit-mir-zu-tun-wie-wir-das-gedenken-an-die-nazizeit-wachhalten-dlf-7c4e5930-100.html 

    ZDF/heute-Interview mit Niko Lamprecht erfolgte am 6.11.2024, die Ausstrahlung steht noch aus.

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  • 18.2.25 Fortbildung: Stereotypes Neanderthalerin | Steinzeit gendersensibel vermitteln

    Lehrkräftefortbildung

    Link zur Fortbildung auf neanderthal.de

    Zielgruppe

    Lehrkräfte für Geschichte (der Jahrgangsstufe 6)
    Als Steinzeit bezeichnen wir die erste Epoche der Menschheit. Die Quellenlage, auf die Forschende der Ur- und Frühgeschichte zurückgreifen können, ist jedoch oft dürftig und schwer zu interpretieren.
    Erfahre im Rahmen dieser Fortbildung, wie die Forschung unvollständige Skelettfunde, Steinartefakte, Genetik und Klimadaten nutzt, um das Leben und die Gemeinschaftsformen der Menschen in der Steinzeit zu rekonstruieren. Komm in der neuen Ausstellung mit uns ins Gespräch. Untersuche im anschließenden Workshop Skelette! Fertige Steinzeittools an und lerne, wie Du das Thema Steinzeit gendersensibel, altersgerecht und frei von Steinzeitklischees in Deinem Unterricht vermitteln kannst.
    Ablauf

    Was erwartet dich?

    1. Theoretischer Teil: Methoden und Erkenntnisse der Ur- und Frühgeschichte
      1. Erkunde mit uns die Sonderausstellung Stereotypes Neanderthalerin. Erfahre Neues über das Leben der Steinzeitmenschen, über Geburt, über Ernährung und Krankenfürsorge. Räume auf mit weit verbreiteten Stereotypen und Rollenbildern.
      2. Diskutiere mit uns die Bedeutung von Geschlechterrollen in der archäologischen Forschung und lass uns gemeinsam deren Auswirkungen auf unser Verständnis der Vergangenheit beleuchten und kritisch hinterfragen.
    2. Praktischer Teil: Workshops in der Steinzeitwerkstatt
      1. Untersuche selbstständig Skelettmodelle und Repliken und erfahre, wie forensische Anthropologen arbeiten, um Erkenntnisse über das Leben und Sterben der Neanderthaler und Neanderthalerinnen zu gewinnen.
      2. Erfahre mehr über die Innovationen verschiedener Steinzeittools und fertige unter Anleitung ein eigenes Steinzeitmesser an.
    3. Transfer:
      1. Lass uns gemeinsam überlegen, wie die gewonnenen Erkenntnisse deinen Geschichtsunterricht bereichern werden.

    Diese Fortbildung bietet Dir eine einzigartige Mischung aus Theorie und Praxis, die Dich fachlich bereichert und Ideen und Anregungen für Deine Arbeit mit deiner Schulklasse liefert. Wir zeigen Dir die Ausstellungen, und die Steinzeitwerkstatt. Wenn Du nach der Fortbildung noch Lust hast, empfehlen wir Dir den Besuch des Turms „Höhlenblick“ auf der nahegelegenen Fundstelle.
    Bitte bring deine Verpflegung mit. Du möchtest deinen Tag im Neandertal bei Pizza oder Antipasti ausklingen lassen? Dann reserviere einen Tisch im italienischen Restaurant Gavi gleich nebenan.
    Wir freuen uns auf Deine Teilnahme und darauf, gemeinsam die Steinzeit lebendig werden zu lassen!

    Herzliche Grüße Beate Schneider

    Neanderthal Museum (https://neanderthal.de)
    Leiterin der Abteilung Bildung und Vermittlung

    Dauer: Dienstag, 18. Februar von 10.00 bis 16.00 Uhr inklusive Pause

    Kosten: 12,50 € p.P. inklusive Eintritt und Material

    Buchung:
    buchung@neanderthal.de
    Telefon: 02104 9797-15
    Fax 02104 9797-96

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  • 35 Jahre danach – „Friedliche Revolution“ 1989 bietet Veranstaltungsportal und Möglichkeit zum Eintrag eigener Veranstaltungen

    Staatsminister Carsten Schneider im ► Videoclip zu der Veranstaltung.

    Der VGD beteiligt sich, wer eigene Schulveranstaltungen o.ä. hierzu plant, kann sich noch bei www.friedlicherevolution89.de eintragen.

    Bitte dann „Schulische Veranstaltung, Anmeldung für Externe nur über die Schule möglich“ hinzufügen.

     

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  • ZDFgoesSchule unter Beteiligung des VGD eröffnetZDFgoesSchule unter Beteiligung des VGD eröffnet

    Am 9.10.24 wurde ein neues Bildungsportal in Berlin eröffnet, politische Prominenz und diverse Experten bzw. Institutionen waren auf der Bühne. Näheres siehe

    ZDF startet neue Bildungsinitiative „ZDF goes Schule“ : ZDF-Presseportal

    Die Kooperation mit dem VGD wird hier gesondert erwähnt: “ … Eine weitere der vielfältigen Kooperationen: Die bewährte Zusammenarbeit mit dem Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands, die 2008 mit der Reihe „Die Deutschen“ begann und seither kontinuierlich fortgesetzt wurde. Nun wollen beide die Zusammenarbeit im Rahmen von „ZDF goes Schule“ deutlich ausbauen. Das ZDF und der Lehrerverband wollen das bisherige Angebot im Fach Geschichte erweitern – durch einen eigenen praxisorientierten Zugang für Filme und Unterrichtsmaterialien. Nicht nur als „wertvolle Ergänzung für den Unterricht“, wie der VGD-Bundesvorsitzende Niko Lamprecht betont, sondern auch als „Plattform der historisch-politischen Bildung in einer Zeit von Fake News und Verschwörungstheorien“. …“

    Von links: Bettina Schausten, Anke Rehlinger, Thomas Jarzombek, Lisa Paus, Nadine Bilke Copyright: ZDF/Svea Pietschman

    Niko Lamprecht vertrat den VGD am gemeinsamen Stand mit der Redaktion Zeitgeschichte des ZDF (Leiter Stefan Brauburger), er erörterte auch mit Programmdirektorin Dr. Nadine Bilke und Prof. Peter Arens Struktur- und Organisationsfragen zum neuen Angebot. Wichtig sei aus VGD-Sicht eine klare didaktische Struktur und eine personell ausreichend besetzte Schnittstelle beim ZDF, die sich um das pädagogisch sinnvolle Format kümmern könne.

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  • 3.10.2024: Feiertag zur deutschen Einheit, Interview Radio Bremen3.10.2024: Feiertag zur deutschen Einheit, Interview Radio Bremen

    Wir sind das Faktenprüfungsfach„: Moderator Tom Grote interviewte Niko Lamprecht (Bundesvorsitzender) zum Thema der Bedeutung des Themas und seiner Behandlung im Unterricht. Interviewmitschnitt siehe

    Mit freundlicher Genehmigung von Radio Bremen.
    Thema: Was wissen Schüler noch von der DDR Geschichte | Niko Lamprecht
    Wortlänge: 3‘52
    Moderation: Tom Grote                      
    Sendetermin des Beitrags auf Bremen Zwei: Do.,  03.10.2024 um 11:48 Uhr

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  • Nachwuchswettbewerb 2025 läuft an, Deadline April 2025!Nachwuchswettbewerb 2025 läuft an, Deadline April 2025!

    Der Ernst Klett Verlag bietet in Kooperation mit dem VGD wieder einen Wettbewerb für Lehrkräfte in Ausbildung an, die innovative Entwürfe zu Geschichtsstunden einreichen können. Niko Lamprecht (VGD-Bundesvorsitzender): „Wir ermutigen ausdrücklich zur Teilnahme, guter und sich erneuernder Geschichtsunterricht ist die Basis unserer Arbeit – und überlegen Sie bitte auch, sich im VGD als Mitglied einzubringen!“

    Link zur Seite des Ernst-Klett-Verlages: https://www.klett.de/inhalt/243761

    Der Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD) und der Ernst Klett Verlag schreiben zum fünften Mal den Wettbewerb für neue Unterrichtsideen im Fach Geschichte aus. Dieser Wettbewerb zur Nachwuchsförderung richtet sich an Lehrkräfte im Referendariat sowie an Lehrkräfte, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses maximal fünf Jahre im Schuldienst sind.

    „Geschichte: Das hat etwas mit mir zu tun“

    Eingereicht werden können selbst erprobte Entwürfe für Lerneinheiten aus allen Epochen (eine Einzel- oder maximal Doppelstunde) im Fach Geschichte der Jahrgangsstufen 5 bis 13. Es geht dabei um Unterrichtsideen, die mit klarem fachlichem Bezug innovativ sind. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen dabei überzeugend darlegen, warum die Lerneinheit für ihre Schülerinnen und Schüler besonders attraktiv und lernwirksam ist – „das hat etwas mit mir zu tun“. Die Idee soll so dargestellt werden, dass sie alltagstauglich nachvollzogen und damit auf andere Lerngruppen übertragen werden kann.

     Was gibt es zu gewinnen?

    Eine Jury aus Fachleuten des VGD und des Klett Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet.

    • Für Platz eins werden 750 €,
    • für Platz zwei 500 € und
    • für Platz drei 250 € ausgelobt.

    Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des Historikertages am 19. September 2025 in Bonn statt. Im Falle einer Platzierung werden die Gewinner zum Historikertag eingeladen, um ihre Lerneinheit im Rahmen der Preisverleihung vorzustellen.

    Was muss eingereicht werden?

    Die Ausarbeitung besteht aus:

    • Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema der Lerneinheit / Jahrgangsstufe / Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers)
    • Darstellung der didaktischen Konzeption und ihrer Umsetzung im Rahmen einer Lerneinheit von maximal 90 Minuten, einschließlich Einordnung in die Unterrichtsreihe und Benennung des innovativen Elements (Fließtext, maximal 10.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen)
    • Anhang mit Unterrichtsmaterialien einschließlich Angabe der verwendeten Literatur und Medien
    • Bestätigung der Bewerberin/des Bewerbers, dass die Lerneinheit von ihr/ihm entwickelt wurde
    • Kurzvita der Bewerberin/des Bewerbers (im Schuldienst seit …)

    Einreichung

    Die Arbeit ist – möglichst in einer PDF-Datei bis maximal 10 MB – einzureichen per E-Mail an:
    wettbewerb@geschichtslehrerverband.de

    Einsendeschluss ist der 30. April 2025.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    Einreichung

    Die Arbeit ist – möglichst in einer PDF-Datei bis maximal 10 MB – einzureichen per E-Mail an:
    wettbewerb@geschichtslehrerverband.de

    Einsendeschluss ist der 30. April 2025.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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  • Antisemitismusvorfall ohne strafrechtliche KonsequenzAntisemitismusvorfall ohne strafrechtliche Konsequenz

    1.10.2024 Antisemitismusvorfall zum Film „Wannseekonferenz“ in Wiesbaden bleibt ohne strafrechtliche Konsequenz

    Im Februar und März 2024 berichteten die Medien breit über einen „Klatschvorfall“ beim ZDF-Film Wannseekonferenz. Niko Lamprecht (VGD-Bundesvorsitzender) war bei der fraglichen Filmvorführung Ende Januar als Mit-Moderatur (Moderator war Mirko Drotschmann) und Autor von Unterrichtsmaterialien sowie als Schulleiter anwesend. Der Tenor der damaligen Medienberichte war damals z.T. sehr scharf, es gab auch unsachliche und politisch instrumentalisierende Meldungen. Neben etlichen Disziplinarmaßnahmen an der betroffenen Schule war auch die Folge, dass das hessische Kultusministerium mit dem VGD Kooperationswege in Sachen Fortbildung und Prävention erörterte und Minister Schwarz eine Modellstunde zum Thema Wannseekonferenz besuchte, s. z.B. https://hessen.de/presse/bildungsminister-im-austausch-zu-antisemitismuspraevention-und-demokratiefoerderung 

    Nun wurde das strafrechtliche Verfahren gegen die betroffene (kleine) Schülergruppe eingestellt:

    FAZ (Druckausgabe 1.10.24)  „Nach Eklat in Kino: Verfahren zu Holocaust-Applaus eingestellt“  

    Aus: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/wiesbaden-verfahren-wegen-holocaust-applaus-eingestellt-110019125.html


    Gezielte Aufarbeitung tut not!

    Sechs Berufsschüler sollen in einem Wiesbadener Kino den Holocaust beklatscht haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Angesichts des neuen Vorfalls in Wiesbaden bezieht Niko Lamprecht nochmals Stellung.

    Niko Lamprecht als Bundesvorsitzender war Mitmoderator bei einer Veranstaltung der Stadt Wiesbaden, die über das Medienzentrum am 30.1.24 eine Filmvorführung von „Wannseekonferenz“ für Schulklassen organisiert hatte. Fast 400 Schülerinnen und Schüler sahen in zwei Blöcken den Film, der nachfolgend besprochen wurde (Moderation 1. Runde Mirko Drotschmann, assistiert von Niko Lamprecht, Moderation 2. Runde Niko Lamprecht). Das ehrwürdige Caligari-Kino war hierfür ein guter Rahmen, der leider in der 1. Runde durch das Klatschen einer kleinen Schülergruppe „an der falschen Stelle“ (siehe Presselinks unten) empfindlich gestört wurde.

    Der VGD e.V. arbeitet seit Jahrzehnten engagiert an der Aufarbeitung der NS-Zeit sowie an Vermittlungswegen zu Nationalsozialismus, Holocaust und II. Weltkrieg. Auf die antisemitische „Welle“ nach dem 7.10.23 hat der Verband bereits mit einer Erklärung reagiert: Erklärung zum Terroranschlag vom 7. Oktober – Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V. (geschichtslehrerverband.de)

    Angesichts des neuen Vorfalls in Wiesbaden bezieht Niko Lamprecht nochmals Stellung: „Antisemitismus (welcher Couleur auch immer) darf in Deutschland nicht wieder erstarken und salonfähig werden. Dem müssen alle Demokraten – und Geschichtslehrkräfte an deutschen Schulen sind per se Teilhaber an der großen und andauernden Vermittlungsaufgabe faktenbasierten Lernens und der Demokratieerziehung – widersprechen und widerstehen. Wir müssen dies mit Augenmaß und Fachkenntnis tun, dürfen aber nicht wegschauen. Genaues und differenziertes Hinschauen (und Prüfen von Quellen) gehört zum Geschichtsunterricht, dafür steht der VGD e.V. ein!“

    Didaktische Materialien zum Film sind aufrufbar über Die Wannseekonferenz – ZDFmediathek

    Presseberichte in Auswahl:

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  • „75 Momente“: Amtsblatt Hessen weist auf Angebot von VGD und ZDF hin"75 Momente": Amtsblatt Hessen weist auf Angebot von VGD und ZDF hin

    Im Amtsblatt 9.2024 wird bei S. 615 (s. https://hessisches-amtsblatt.de/wp-content/plugins/pdf-viewer/stable/web/viewer.html?file=/wp-content/uploads/online_pdf/pdf_2024/Amtsblatt_09_2024_pass.pdf ) über das aktuelle Angebot berichtet, welches zahlreiche Videoclips zur deutschen Demokratiegeschichte 1949-2024 mit didaktisierten Materialien präsentiert. Wir freuen uns über diese positive Erwähnung durch das Kultusministerium! Siehe auch https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/unterrichtsmaterialien-zu-terra-x-history-dokus-100.html 

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  • geschichte für heutegeschichte für heute
  • 55. Deutscher Historikertag „Dynamiken der Macht“ 16.-19.9.2555. Deutscher Historikertag „Dynamiken der Macht“ 16.-19.9.25

    SAVE THE DATE: „Dynamiken der Macht“

    Nach dem Historikertag ist vor dem Historikertag – hier der Hinweis auf Bonn 2025:

    Der Bundesvorstand ist mit dem VHD in guten Planungsgesprächen. Wir freuen uns auf Bonn und auf Veranstaltungen, die auch Lehrkräfte und Schülergruppen ansprechen!

    Niko Lamprecht, Bundesvorsitzender

    Themenschwerpunkt: „Dynamiken der Macht“.

    „Macht“ und „Machtmissbrauch“ sind derzeit in aller Munde. Ursachen und Folgen von
    Macht werden allerdings ganz unterschiedlich bewertet und eingeschätzt. So legen
    beispielsweise die Diskussionen im Zuge der #MeToo-Bewegung, um kirchliche
    Institutionen oder um Universitäten bestehende Machtmechanismen und deren fatale
    Möglichkeiten zum Missbrauch offen. Daran anschließend wird gefragt, wie sich diese
    verändern lassen. In anderen Zusammenhängen – etwa in den internationalen
    Beziehungen spätestens seit dem russischen Angriff auf die Ukraine – wird Macht
    dagegen zunehmend als unhintergehbare Größe verstanden, die eine regelbasierte
    Ordnung in Frage stellt und die es, gewollt oder ungewollt, zu akzeptieren gilt.
    In der Geschichtswissenschaft zählt Macht seit jeher zu den wichtigsten
    Analysekategorien. Für historische Untersuchungen geht es dabei immer wieder um
    ganz konkrete Fälle von Machtmissbrauch und -kontrolle. Gleichzeitig wird nach der
    Entstehung, dem Umgang oder der Wirkung von Machtverhältnissen gefragt. In
    historischer Perspektive erweist sich Macht als Produkt komplexer Beziehungsgefüge
    und existiert in Politik und Wirtschaft ebenso wie in Familien und
    Geschlechterbeziehungen. Neben formale Macht treten informelle Formen oder solche
    kommunikativer oder kultureller Art. Nicht zuletzt verweist das Motto „Dynamiken der
    Macht“ darauf, dass Macht, wie Herrschaft, eines Resonanzraums bedarf, innerhalb
    dessen sie sich entfalten kann und gleichzeitig Prozessen von Auflösung, Diffusion oder
    Subversion unterworfen ist.

    Der ganze Text und weitere Informationen sind zu finden unter: 
    55. Historikertag 2025 – VHD (historikerverband.de)

    Vorbereitungstreffen für Bonn 2025 (Historikertag)

    Die Vorbereitungen sind angelaufen, am 21. September fand eine erste Ortsbegehung (von VHD-Seite mit Prof. Kießling und örtlichen Verantwortlichen, für Klett mit Frau Rodenberg und Frau Schumann, für den VGD mit dem Vorsitzenden und Theresia Jägers/Dr. Lukas Greven) statt.

    Die zeitlichen Strukturen sind noch zu festigen, in jedem Fall soll das Lehrer:innenprogramm wieder am Freitagvormittag mit voraussichtlich vier Angeboten stattfinden. Der Nachwuchswettbewerb geht ebenfalls in eine neue Runde, was sehr zu begrüßen ist. Frau Rodenberg von KLETT vertrat gemeinsam mit dem VGD die Position, das diesbezügliche Tagesticket – und möglichst die Gesamttickets auch – preislich stabil zu halten. Weitere Absprachen werden folgen.

    Foto 1

    Von oben links: Dr. Kouli, Prof. Kießling vom Bonner Ortskomitee des VHD, Niko Lamprecht (VGD), Frau Schumann (KLETT), Dr. Lukas Greven (VGD), Frau Herr (VHD-Ortskomitee). Sitzend von links Theresia Jägers (VGD), Frau Rodenberg (KLETT)

    Foto 2 (outdoor)

    Im Arkadenhof der Universität, Führungsbeginn (fehlend: Prof. Kießling)

    Näheres zum HT findet man unter https://www.historikerverband.de/historikertage/historikertag/

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  • „Deutschlandmuseum“ tritt Kreis der Förderer bei"Deutschlandmuseum" tritt Kreis der Förderer bei

    Niko Lamprecht, Robert Rückel (Deutschlandmuseum)

    Der VGD ist froh, zahlreiche Unterstützer zu haben (s. Foerderer ). Am 15.7.24 traf Niko Lamprecht (Bundesvorsitzender) in Berlin Robert Rückel, den Direktor des Deutschlandmuseums, welches in der Berliner Museumslandschaft einen weiteren und neuen Akzent setzt. Neben einer Besichtigung wurden gesprächshalber Fragen der Kooperation erörtert. Das mit exemplarischen Zeit-Räumen ausgestattete Museum bietet für Schulklassen ermäßigte Eintritte, ähnlich wie im benachbarten Spionagemuseum sind viele digitale Elemente Teil des Konzepts. Beide Museen sind nunmehr dem Kreis der Förderer beigetreten. 

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  • NewsletterNewsletter
  • 8o Jahre danach: ZDF veröffentlicht neue Doku zum 20. Juli 1944 („Attentat auf Hitler“), mit Unterrichtsmaterial-Paket8o Jahre danach: ZDF veröffentlicht neue Doku zum 20. Juli 1944 ("Attentat auf Hitler"), mit Unterrichtsmaterial-Paket

    Neben der TV-Ausstrahlung werden umfängliche Onlinematerialien für Schulen bereitgestellt. Ab 19.7.2024 findet man den Filmzugang über ► https://kurz.zdf.de/80J20Jul

    Die praxisorientierten Unterrichtsmaterialien hierzu entstanden wieder in Kooperation mit dem VGD, Autoren sind diesmal Dr. Ralph Erbar/Niko Lamprecht. Aufruf der Materialien über: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/stauffenberg-und-der-deutsche-widerstand-100.html

    Lamprecht, Drotschmann, Scherbakowa,
Tuchel, Hieck, Stefan Brauburger (Redaktion Zeitgeschichte des ZDF)
    Lamprecht, Drotschmann, Scherbakowa,
    Tuchel, Hieck, Stefan Brauburger (Redaktion Zeitgeschichte des ZDF)

    Attentat auf Hitler – Stauffenberg und der deutsche Widerstand

    Am 20. Juli 1944 hängt Deutschlands Zukunft an seiner Tat: Oberst Stauffenbergs Attentat auf Hitler hätte den Krieg beenden und Millionen Menschenleben retten können. Die 90-minütige Dokumentation erzählt den dramatischen Verlauf jenes Schicksalstags. Und porträtiert todesmutige Menschen in einem weitverzweigten, nur wenig bekannten Netzwerk des Widerstands gegen die totalitäre Diktatur. Das Attentat des Verschwörerkreises um Claus Schenk Graf von Stauffenberg am 20. Juli 1944, das sich zum 80. Mal jährt, war die letzte Chance, dass Deutsche sich aus eigener Kraft der Diktatur entledigen.

    Die Dokumentation schildert minutiös, wie weitsichtig die Verschwörer vorgingen und warum ihr Vorhaben am Ende dennoch scheiterte. Sie zeigt zugleich, wie viele Anläufe dem Attentat vom 20. Juli vorausgegangen waren. Und beschreibt, wie vielfältig sich der Widerstand gegen die Diktatur damals formierte: vom Alleintäter Georg Elser über den „Kreisauer Kreis“ und das Netzwerk um Wilhelm Leuschner bis zur „Roten Kapelle“. Doch sie waren einsam in der Masse der Mitläufer.

    Mit Aussagen aus der aktuellen Forschung wie auch aus dem Familienumfeld holt der Film die damaligen Akteure aus dem Schatten des Vergessens. Und geht zugleich auf Fragen ein, die heute aktueller sind denn je: Was treibt Menschen in den Widerstand? Wie hoch ist der Preis? Wie weitreichend die Wirkung? Am Ende münden all diese Erfahrungen in eine Erkenntnis: Es ist wichtig, der Herrschaft des Unrechts von Beginn an entgegenzutreten.

    In einer Preview an historischem Ort präsentierte das ZDF den Film vor Schülergruppen in der Gedenkstätte zum deutschen Widerstand (Bendlerblock). Siehe auch https://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/stadt-wiesbaden/seit-60-jahren-mit-wiesbaden-um-die-welt-3803618

    oder  https://www.facebook.com/story.php/?story_fbid=782367287250850&id=100064327560455 

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  • „75 Jahre Deutschland: Der große Test“ – Ein Besuch von Schülerinnen und Schülern im Museum Koenig in Bonn„75 Jahre Deutschland: Der große Test“ – Ein Besuch von Schülerinnen und Schülern im Museum Koenig in Bonn

    Was geschah am 23. Mai vor 75 Jahren? Warum werden an diesem Tag die öffentlichen Gebäude beflaggt?

    Die Schülerinnen und Schüler dreier Schulen aus Köln und Bonn sowie Referendarinnen und Referendaren des Kölner Geschichtsseminars können hierzu nun mehr erzählen. Sie besuchten unter Begleitung von Dr. Cornelia Herbers-Rauhut, Dr. Frank Schweppenstette und Theresia Jägers am 16. Mai 2024 die Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes im Museum Koenig. Die historische Bedeutung des Ortes, an dem der Parlamentarische Rat zu seiner Eröffnungsfeier vor 75 Jahren zusammenkam, um die Grundlagen unserer demokratischen Ordnung zu erarbeiten, zog die Schülergruppen sofort in ihren Bann.

    Die Veranstaltung, organisiert vom ZDF und dem Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e. V., startete mit einem Grußwort von Prof. Dr. Bernhard Misof, dem Generaldirektor des Museum Koenig. Er hieß alle herzlich willkommen und erklärte, warum das Museum ein so authentischer Ort sei – Geschichte zum Anfassen eben!

    Dann betrat Frau Dr. Ruth Rosenberger von der Stiftung Haus der Geschichte die Bühne und präsentierte das Modul „Weg der Demokratie“ – einen digitalen Spaziergang durch Bonn, der die wichtigen Stationen der deutschen Geschichte begeht. Im Anschluss moderierte Stefan Brauburger, der Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, den Film „75 Jahre Deutschland: Der große Test“ an, der spannende Highlights der 75-jährigen Geschichte des Grundgesetzes zeigte. Begleitet wurden die einzelnen Stationen durch eine Studie, die Menschen aus ganz Deutschland zur bundesrepublikanischen und DDR-Geschichte befragte. Hier kamen zum Teil überraschende Antworten zutage, wie die lustige Fehlannahme, dass die Bundesrepublik Deutschland erst 1989 gegründet wurde – da schmunzelten selbst die Geschichtslehrer*innen.

    Im Anschluss gab es für die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, den Film zu beurteilen und Fragen zu stellen. Diese Diskussionsrunde wurde von Mirko Drotschmann – bekannt als MrWissen2go und Moderator von Terra X History – geleitet. Er führte durch den ZDF-Film und stellte sich den neugierigen Fragen der Jugendlichen über seine Arbeit als YouTuber und Filmemacher.

    Ein Gespräch zwischen Mirko Drotschmann und Dr. Frank Schweppenstette rundete die Veranstaltung ab. Der stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes stellte das ZDF-Angebot „75 Jahre – 75 Momente“ vor, das in dokumentarischen Videos die Entwicklung der BRD und DDR nachvollzieht. Der Verband war und ist mit der Erstellung frei zugänglicher Unterrichtsmaterialien für diese Kurzvideos betraut.

    Eine offene Diskussion zwischen Herrn Drotschmann und Herrn Dr. Schweppenstette mit den anwesenden Schülerinnen und Schülern über die Bedeutung von Geschichte vor dem Hintergrund einer möglichen Zeitenwende rundete die gelungene und feierliche Veranstaltung ab. Das Highlight für die Jugendlichen zum Abschluss? Zeit für einen kleinen Fanmoment: Ein Foto mit MrWissen2go, Mirko Drotschmann.

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  • Radiobeitrag zum Westfälischen Frieden (1648) mit Niko LamprechtRadiobeitrag zum Westfälischen Frieden (1648) mit Niko Lamprecht

    Der Universitätssender aus Münster berichtete aus aktuellem Anlass:

    https://www.radioq.de/2024/05/der-westfaelische-frieden/

    Der Westfälische Frieden. Friedensvertrag von Osnabrück, Ausfertigung von 1649 für den Kurfürsten Maximilian I. von Bayern. Siegel der kaiserlichen und der schwedischen Gesandten sowie des Mainzer Gesandten. München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kurbayern Urk. 1698. Bildquelle: File:Peace of Westphalia, Treaty of Osnabrück.jpg – Wikimedia Commons.  Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für das Herkunftsland des Werks und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 oder weniger Jahren nach dem Tod des Urhebers.

    Bildquelle: File:Peace of Westphalia, Treaty of Osnabrück.jpg – Wikimedia Commons


     

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  • 25.5.2024 Erkner: Resolution und Plenum zum Umgang mit DDR-Geschichte und mit Gedenkstättenarbeit25.5.2024 Erkner: Resolution und Plenum zum Umgang mit DDR-Geschichte und mit Gedenkstättenarbeit

    Für den Bundesvorstand besuchten Dr. Barbara Richter und Niko Lamprecht den Jahreskongress der Landesbeauftragten in Erkner, der sich über zwei Tage besonders dem Thema Jugend und vielfältigen Unterthemen oder Projekten widmete. Am Sonntagvormittag wurde eine von vielen Organisationen getragene Resolution  von der brandenburgischen Landesbeauftragten Dr. Maria Nooke an die KMK-Vizepräsidentin Frau Günther-Wünsch (Berlin) übergeben, die nachfolgende Debatte im Plenum ergab interessante Positionen zu Vermittlungsfragen und aktuellen Problemen der Vermittlung und Demokratieerziehung. Zum Teil fehlen hier zunehmend Ressourcen, der Generationswechsel und gesellschaftliche Wandel 35 Jahre nach der „Wende“ spielt auch mittlerweile eine herausfordernde Rolle.

    Der VGD-Vorsitzende Niko Lamprecht betonte besonders den Faktor Zeit („wir brauchen Zeit für guten Unterricht“), die Notwendigkeit guter Unterstützung bzw. Fortbildung für die Lehrkräfte und den nötigen Rückenwind für Gedenkstättenfahrten oder Zeitzeugenbesuche – ein festes Gutschein- bzw. Budgetsystem würde den organisatorischen Hindernislauf für Geschichtslehrkräfte doch sehr erleichtern.

    Fotos: Barbara Richter

    Weitere Medienlinks in Auswahl:

    https://www.np-coburg.de/inhalt.sachsen-anhalt-aufarbeitungsbeauftragte-schulen-sollen-sich-mehr-mit-ddr-befassen.812af3c4-aeb0-438e-ab78-d4f1edbea04a.html 

    https://www.sueddeutsche.de/politik/aufarbeitungsbeauftragte-schulen-sollen-sich-mehr-mit-ddr-befassen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240526-99-168553 

    https://www.evangelische-zeitung.de/fachleute-ddr-und-diktaturgeschichte-an-schulen-mehr-erklaeren

    https://www.rbb-online.de/brandenburgaktuell/archiv/20240526_1930/ddr.html

    https://tp-presseagentur.de/mehr-ddr-vergangenheit-vermitteln-mehr-diktaturgeschichte-erklaeren/

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  • 75 Jahre Grundgesetz | ZDF-Videoclips75 Jahre Grundgesetz | ZDF-Videoclips

    Zahlreiche neue Unterrichtsmaterialien zu „75 Jahre Grundgesetz“ –

    Das ZDF bietet – in Kooperation mit dem VGD – Videoclips mit Momentaufnahmen deutscher Geschichte 1949-2024 an

    Die kurzen Videoclips samt Begleitinformationen sind aufrufbar über:

    75 Jahre – 75 Momente – Augenblicke Deutscher Geschichte – ZDFmediathek

    Ein VGD-Team unter Mitwirkung von Niko Lamprecht, Dr. Ralph Erbar, Dr. Helge Schröder & Dr. Benjamin Stello hat hierzu über 25 Begleitmaterialien erstellt, die separat anklickbar bzw. aufrufbar sind. Sie bieten niedrigschwellige Zugänge zu Themen der bundesrepublikanischen und DDR-Geschichte (Staatsgründung, 17. Juni, Mauerbau etc.) sowie zur Zeit nach 1989/1990, die je nach Jahrgangs- bzw. Niveaustufe flexibel ausbaubar sind. Über

    Unterrichtsmaterialien zur Clipsammlung „Momente der Geschichte“ – ZDFmediathek

    sind weitere Informationen hierzu erhältlich.

    Im Juli 2024 wird weiteres Unterrichtsmaterial zum 20.7.1944 veröffentlicht, hierzu entsteht beim ZDF gerade ein entsprechender Dokufilm.

    Der VGD freut sich, hier in Zusammenarbeit mit dem ZDF neue Materialien für den Schulunterricht kostenlos und leicht nutzbar anbieten zu können!

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  • Kein Grund zum AlarmismusKein Grund zum Alarmismus
    (shutterstock AI Generator)

    FAZ 27.3.24: Prof. Lutz Raphael (Vorsitz VHD) und Niko Lamprecht (Vorsitz VGD) äußern sich gemeinsam zur Lage von Geschichte an Schulen und Hochschulen

    „Geschichte für die Gegenwart: Die sinkende Zahl der Geschichtsstudenten ist kein Grund zum Alarmismus. Doch die Anpassungskrisen der Gesellschaft fordern das Fach heraus.“

    In dem gemeinsamen Beitrag werden diverse Belastungen und Krisensymptome dargestellt, ebenfalls aber auch Alternativen bzw. Anregungen:

    “ … Drei konkrete Beispiele, was wir mit Relevanz und Verbindlichkeit meinen:

    Die Chronologie im Geschichtsunterricht gibt Orientierung, ihre Entkernung und Übertragung in diffusere Kompetenz- oder Problemfelder ist für schwächere Teile der Schüler- und Studentenschaft sehr anstrengend, auch im mittleren Leistungssegment überfordert dies teilweise. In Schulen wie an den Universitäten bewährt sich die Kombination von strukturierender Chronologie und Längsschnitten bzw. problemgeschichtlichen Feldern. Curricula/Lehrpläne sollten den periodischen Ansatz also nicht völlig negieren.

    Im Oberstufenbereich darf es zweitens nicht passieren, dass die Leistungskurskombination von Geschichte mit gängigen anderen Fächern durch bestimmte Setzungen/Kombinationsvorschriften erschwert oder gar versperrt wird.

    … Geschichte an Schulen bräuchte einen „Gedenkstättengutschein“, damit engagierte Lehrkräfte Konzentrationslager oder andere Gedenk-/Erinnerungsorte (z.B. zur Demokratiegeschichte) unbürokratisch und ohne große Finanzakquise per Exkursion besuchen können. Z.Z. ist das Exkursionswesen in diesem Bereich ein länder- und regionalspezifisch sehr unterschiedlicher Parcours, der Lehrkräften neben der Genehmigung durch die Schulleitung zahlreiche Recherche-, Akquise- und Organisationsaufgaben aufbürdet. Eine proaktiv den Schulen mit Jg. 10 bzw. 10-13 durch Bund oder jeweiliges Land zur Verfügung gestellte Pauschalsumme würde dem Besuch dieser wichtigen Lernorte Rückenwind verleihen, sie wäre ein Ansporn. …“

    Zum letztgenannten Punkt ist anzumerken, dass dieser „Ansporn“ per Gutschein ohne Zwang erfolgen sollte, aber die konkrete Arbeit vor Ort sehr erleichtern würde. – VHD und VGD werden die weitere Entwicklung genau beobachten.

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  • Antisemitismusprävention – Kultusminister Schwarz unterstützt VGDAntisemitismusprävention – Kultusminister Schwarz unterstützt VGD

    5.3.24 Wiesbaden: Antisemitismusprävention mit Unterricht zur Wannseekonferenz, Kultusminister Schwarz unterstützt VGD und prüft Vorschläge desselben

    Antisemitische Vorfälle häuften sich nach dem 7. Oktober 2023, auch an Schulen. Kultusminister Armin Schwarz besuchte in diesem Bezug die Carl-von-Ossietzky-Schule in Wiesbaden und schaute sich eine besondere Geschichtsstunde an. Im Umfeld der Antisemitismus-Debatte, die nach einem Wiesbadener Vorfall äußerst dringlich wurde, informierte er sich über präventiven Geschichtsunterricht zum Thema Wannseekonferenz (ausgehend vom ZDF-Film 2022) und suchte den Gedankenaustausch mit dem Geschichts-LK, der SV und dem SEB der CvO. Schulleiter Niko Lamprecht bedankte sich für das Interesse und die geäußerte klare Haltung des Ministers, siehe https://hessen.de/presse/bildungsminister-im-austausch-zu-antisemitismuspraevention-und-demokratiefoerderung . Als Vorsitzender des VGD e.V. brachte er weitere Vorschläge zur Optimierung ein, die vom Minister „im Grundsatz“ sehr begrüßt wurden. Es ging im Kern um die Verbreitung des bereits erstellten ZDF-/VGD-Materials zum Film Wannseekonferenz, um den Einbezug des VGD bei Fortbildungen zum Thema und um den Vorschlag, Gedenkstättenfahrten besser zu fördern. Niko Lamprecht forderte die Politik zum Nachdenken über einen „Gedenkstättengutschein“ auf, der Schulen ab 10. Klasse unbürokratisch zur Verfügung gestellt wird, um diesen Betrag in Eigenregie für Fahrten/Exkursionen verwenden zu können. Lehrkräfte wären entlastet und würden nicht bürokratische Hürden oder Suchmanöver bewältigen müssen, der Impuls wäre gesetzt – und das vom VGD skeptisch betrachtete Thema „Zwangsbesuche“ vom Tisch.

    Schwarz verwies auf bestehende Förderungen über die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, er sicherte aber zu, diese Idee ernsthaft zu prüfen.

    Die Medien berichteten ausführlich, siehe ► Pressespiegel

    TV-Echo in SAT1 und Hessen-TV:

    Großer Medienrummel im Klassenraum, vorn der Geschichts-LK Q4, hinten die Presse und Gäste des Ministeriums und Schulamts plus SV, SEB und Schulleiter Lamprecht.

    Minister Schwarz übergibt Gutschein an Schulleiter Lamprecht

    VGD-Vorsitzender Lamprecht übergibt Brief an Minister Schwarz

     

    Pressespiegel zum 05.03.2024

    Minister Schwarz (beim Besuch der Carl-von-Ossietzky-Schule Wiesbaden) zum Thema Antisemitismus und Wannseekonferenz inkl. Stellungnahme Niko Lamprecht, Schulleiter und VGD-Vorsitzender

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  • 1.-3.3.2024: Gesamt- und Hauptvorstand tagten in Fulda1.-3.3.2024: Gesamt- und Hauptvorstand tagten in Fulda

    Die Barock- und Bonifatiusstadt Fulda als zentral gelegener Ort war zum sonnigen
    Märzbeginn Ziel des Vorstands, der in mehreren Abschnitten von Freitagabend bis
    Sonntagmittag seine Tagesordnung abarbeitete. Natürlich an historischem Ort – das
    Hotel liegt nur einen Katzensprung von Dom und Altstadt entfernt, außerdem ist es
    das Geburtshaus des Erfinders der „Braunschen Röhre“ (einziger Nobelpreisträger
    aus Fulda).

    Der Haupt- und Gesamtvorstand vor dem „Hotel am Schloss“ Fulda (Foto VGD)

    240303_VGD_HV_Fulda (PDF)

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  • 27.1.2024 – ein besonderer Gedenktag27.1.2024 - ein besonderer Gedenktag

    In diesem Jahr haben die Kriegszustände in Israel und deren Folgen die Debatte zu Antisemitismus und Holocaustgedenken weiter angefacht. Der 27. Januar wird auch in diesem Jahr ein wichtiger und auch aktuelle Fragen aufwerfender Gedenktag sein!

    Zahlreiche Mitglieder des VGD werden in diesen Bezügen tätig sein, an ihren jeweiligen Standorten.

    Hintergrund: ► bpb.de

    Niko Lamprecht als Vorsitzender wird am 26. Januar dazu im NDR interviewt:

    Hörfunkinterview mit Niko Lamprecht (Vorsitzender) im NDR, Sendetermin 26.1.24 7.45h, Mitschnitt hörbar über  https://www.ndr.de/nachrichten

    Am 30. Januar moderiert er in Wiesbaden dazu eine Veranstaltung, siehe ► MDZ-KMS

    Dr. Wolfgang Geiger vom AK Deutsch-jüdische Geschichte stellt ein Buch zum Thema vor im
    AK Deutsch-jüdische Geschichte

    Buchbesprechung

    AK Deutsch-jüdische Geschichte

    27.1.24 VGD zum Tag der Befreiung von Auschwitz & zu Fragen der Gedenkarbeit

    Im Caligari-Kino kamen bei zwei Terminen ca. 380 Schüler aus über 10 Schulen zusammen, um den Film anzuschauen und nachfolgend mit Niko Lamprecht (VGD) und Mirko Drotschmann (ZDF) zu reflektieren. (Fotos: Medienzentrum Wiesbaden)

    In unterschiedlichen Formaten gestalteten Geschichtslehrkräfte die Teilhabe von Schulklassen an Veranstaltungen zum 27. Januar. Für den Bundesverband wurde der Vorsitzende Niko Lamprecht zur Zukunft des Gedenkens und zu Vermittlungsproblemen befragt:

    Presse zum Thema Holocaustvermittlung und Antisemitismus mit Niko Lamprecht, Abdruck in:

    30.1.2024 Filmpräsentation „Wannseekonferenz“ bei Woche des Gedenkens in Wiesbaden

    Der Wiesbadener Kurier berichtete unter https://www.wiesbadener-kurier.de/

    Im Caligari-Kino kamen bei zwei Terminen ca. 380 Schüler aus über 10 Schulen zusammen, um den Film anzuschauen und nachfolgend mit Niko Lamprecht (VGD) und Mirko Drotschmann (ZDF) zu reflektieren. (Fotos: Medienzentrum Wiesbaden) Unterrichtsmaterial zum Thema ist kostenlos erreichbar über https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ 

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  • Was ich nicht weiß, muss ich glauben – StreamWas ich nicht weiß, muss ich glauben – Stream

    ►  Flyer

    STREAM-LINK bei Youtube:  „Was Jugendliche im Schulunterricht lernen sollten“

    Das Jahr 2023 markierte einen Kulminationspunkt in der erinnerungskulturellen Debatte um die gegenwärtige Einordung und Bewertung der DDR-Geschichte. Es erschienen zahlreiche Publikationen mit großer gesellschaftlicher Resonanz und kontroversen Reaktionen, die das Spannungsfeld von Alltag und Diktatur einerseits sowie der Transformationszeit in ihren Auswirkungen bis heute andererseits neu vermessen wollten. Diese historischen Aushandlungsprozesse machen auch vor den Schulen nicht Halt: Zwar ist die Beschäftigung mit der deutsch-deutschen Nachkriegsgeschichte Bestandteil aller Curricula der 16 Bundesländer, die thematischen Schwerpunktsetzungen fallen allerdings sehr unterschiedlich aus. Die Folgen der Deutschen Einheit, Umbruchszeit sowie erinnerungskulturelle Perspektiven kommen dabei oft zu kurz.

    „Alles, was ich nicht weiß, muss ich glauben…“

    Abhängig vom Standort, Alter und der Sozialisation der Lehrkraft sowie dem Hintergrund der Schülerinnen und Schüler entstehen mitunter Widersprüche zwischen dem familiären Gedächtnis und den schulischen Lernzielen, schulspezifischen Curricula oder den Rahmenlehrplanvorgaben. Diese Widersprüche können und sollen nicht aufgelöst, aber sollten für einen multiperspektivischen Blick auf die DDR-Geschichte fruchtbar gemacht werden. Wie wollen wir die deutsch-deutsche Teilungs- und Einheitsgeschichte künftig unterrichten? Wie können neue Fragen und Themenfelder in einen lebendigen erinnerungskulturellen Diskurs aufgenommen werden, ohne in eine Weichzeichnung der kommunistischen Diktaturen zu verfallen? Bilden Alltag und Diktatur zwei Pole oder sind diese nicht vielmehr integriert zu betrachten?

    Veranstaltungsreihe „Wir müssen reden!“

    Die Veranstaltung in der Reihe „Wir müssen reden!“ möchte kontroverse erinnerungskulturelle Fragen auf den Tisch bringen und mit Lehrkräften unterschiedlicher Generationen, Fachdidaktikerinnen und Historikern sowie dem Publikum ins Gespräch kommen.

    Eine Kooperationsveranstaltung des Landesverbandes der Geschichtslehrer Berlin e. V. mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

    Programm

    Begrüßung Katharina Hochmuth | Leiterin des Arbeitsbereichs Schulische Bildung, Bundesstiftung Aufarbeitung Lea Honorè | Vorsitzende des Landesverbands der Geschichtslehrer und Lehrerinnen Berlin

    Impulsvortrag

    Prof. Dr. Saskia Handro | Geschichtsdidaktikerin, Münster Podium Dr. Peter Stolz | Landesverband der Geschichtslehrer Berlin Prof. Dr. Saskia Handro | Geschichtsdidaktikerin, Münster John Borrmann | Landesverband der Geschichtslehrer Berlin Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk | Historiker, Berlin

    Moderation

    Lorenz Maroldt | Chefredakteur des Tagesspiegel Veranstalter Bundesstiftung Aufarbeitung Landesverbandes der Geschichtslehrer Berlin e. V.

    Was Jugendliche im Schulunterricht lernen sollten.

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  • Der Podcast des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer deutschlands e.V.Der Podcast des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer deutschlands e.V.
  • Erklärung zum Terroranschlag vom 7. OktoberErklärung zum Terroranschlag vom 7. Oktober

    Erklärung des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands zum Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober und israelbezogenem Antisemitismus in Deutschland

    Der VGD sieht als bundesrepublikanischer und der Würde des Menschen verpflichteter Verband mit Entsetzen den Ausbruch und die Folgen von Gewalt in Israel bzw. Nahost. Er verurteilt die direkten und indirekten Solidaritätsbekundungen mit der Hamas, die seit dem terroristischen Angriff und Massaker der Hamas an israelischen Männern, Frauen und Kindern vom 7. Oktober auf deutschen Straßen und in den sozialen Medien erfolgen. Zusammen mit den gegen jüdische Einrichtungen in Deutschland und anderswo verübten, versuchten oder noch beabsichtigten Anschlägen macht dies in aller Deutlichkeit klar, was israelbezogener Antisemitismus ist. Die politische Legitimierung der Hamas als Befreiungsorganisation übernimmt deren Zielsetzung von der Auslöschung Israels. Die Gleichsetzung der israelischen Verteidigungsreaktion gegen die Hamas mit dem Holocaust soll dies rechtfertigen. Diese Propaganda banalisiert einerseits den historischen Holocaust und radikalisiert andererseits den heutigen Nahostkonflikt emotional so sehr, dass der Blick auf die Realität, eine rationale Auseinandersetzung darüber und eine friedliche Lösung des Konflikts gezielt verunmöglicht werden sollen.

    Auf die vernunftgeleitete Auseinandersetzung damit kommt es aber an. Der Bildungsbereich muss sich jetzt intensiver als bisher dieser Herausforderung stellen. Notwendig dafür ist auch eine unter den gegebenen Rahmenbedingungen in der Schule gewiss schwierige, aber nicht verzichtbare historische Aufarbeitung der Geschichte Israels und des Nahostkonflikts. Sie muss dem entgegenarbeiten, dass über diese Geschichte von heute aus geurteilt wird, ohne überhaupt die Gründe der jeweiligen Ereignisse im Einzelnen und damit auch der Entwicklung insgesamt ausreichend zu kennen. Urteile ohne Kenntnis der Sache sind aber Vorurteile.

    Dabei ist es ganz entscheidend, gegen die Kontinuitätspropaganda eines unaufhörlichen und zielgerichteten Konflikts von 1948 (bzw. vorher schon) über 1967 bis heute die Friedensphasen trotz der Nichtanerkennung Israels durch die arabischen Nachbarstaaten hervorzuheben und auf den Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel 1979 sowie das Osloer Abkommen von 1993 zwischen der israelischen Regierung und der palästinensischen Führung zu verweisen, für das drei Politiker den Friedensnobelpreis bekommen haben. Es wurde in ersten Schritten verwirklicht, der Extremismus hat jedoch seine vollständige Umsetzung vereitelt und weiterer Extremismus wird das Problem nur noch verschärfen.

    Naher Osten (juedischegeschichte.de)

    Erklärung des Landesverbandes Berlin

    Erklärung zum Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober und zu israelbezogenem Antisemitismus

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  • Digitales Storytelling und didaktisches Material zur Rittersturzkonferenz 1948Digitales Storytelling und didaktisches Material zur Rittersturzkonferenz 1948

    Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Rittersturzkonferenz vom 8. – 10. Juli 1948 wurde in Kooperation zwischen der Stadt Koblenz und der Universität Koblenz ein umfassendes digitales Storytelling erstellt, an dem mit Prof. Dr. Wolfgang Woelk vom Studienseminar für Gymnasien Koblenz / Görres-Gymnasium Koblenz auch ein Verbandsmitglied beteiligt war.

    Das digitale Storytelling wurde von Prof. Dr. Stefan Meier vom Institut für Kulturwissenschaften der Universität Koblenz erstellt. Es enthält neben der aufbereiteten Geschichte der Rittersturzkonferenz eine 3-D-Rekonstruktion des Tagungshotels Rittersturz, Interviews mit Experten (etwa mit Dr. Michael Feldkamp, der verschiedene Studien über den Weg zum Grundgesetz veröffentlicht hat), ein Erklärvideo von „Mr.Wissen2Go“, Mirko Drotschmann über die Rittersturzkonferenz und didaktisch aufbereitete Quellen aus den drei Koblenzer Archiven (Stadtarchiv, Landeshauptarchiv, Bundesarchiv) für den Geschichtsunterricht. Die Materialien bieten Digitalisate der Originalquellen und verfügen über einen kurzen didaktisch-methodischen Kommentar und Aufgaben.

    Die Seite ist abrufbar unter rittersturzkonferenz.de

    Das Material findet sich hier.

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  • Ausstellung. Die DDR in der ErinnerungskulturAusstellung. Die DDR in der Erinnerungskultur

    Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ zur Verfügung, die vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989 erzählt.

    Die Ausstellung wird derzeit von Stefan Wolle, dem wissenschaftlichen Direktor des DDR-Museums Berlin, gemeinsam mit dem Unterzeichner erarbeitet. Beide Autoren waren und sind zugleich Akteure dieser Aufarbeitung, wenn auch mit unterschiedlicher generationeller und ost-westdeutscher Prägung. Für die Gestaltung der Ausstellung zeichnet der Leipziger Grafiker Thomas Klemm verantwortlich.

    Die Schau wird 20 Tafeln umfassen. Sie kann ab sofort als Poster-Set im Format DIN A1 vorbestellt werden. Bei Auslieferung wird eine Schutzgebühr von 40 Euro (zzgl. Versand) erhoben. Darüber hinaus stehen weitere Formate und Sprachversionen als Druckdatei zur Herstellung vor Ort zur Verfügung. Weitere Informationen sowie das Onlinebestellformular finden Sie hier www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/dieausstellung2023

    In den nächsten Wochen werden Handreichungen erarbeitet, die es leicht machen, die Schau mit lokalhistorischen Ergänzungstafeln zu erweitern. Auf diese Weise kann lokales Aufarbeitungsengagement seit 1990 gewürdigt und ggf. auch die Geschichte der eigenen Institution oder Initiative zum Thema gemacht werden. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie die Ausstellung präsentieren oder Institutionen empfehlen würden, bei denen Sie ein Interesse am Thema vermuten.

    Trailer unter: https://youtu.be/7hiTdtgAcrk

     

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  • Nachwuchswettbewerb GeschichteNachwuchswettbewerb Geschichte

    Der Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD) und der Ernst Klett Verlag schreiben zum vierten Mal den Wettbewerb für neue Unterrichts- ideen im Fach Geschichte aus. Dieser Wettbewerb zur Nachwuchsförderung richtet sich an Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Junglehrerinnen und Junglehrer, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses maximal fünf Jahre im Schuldienst sind.

    „Geschichte: Das hat etwas mit mir zu tun“

    Eingereicht werden können Entwürfe für Lerneinheiten (eine Einzel- oder maximal Doppelstunde) aus allen Epochen im Fach Geschichte der Jahrgangsstufen 5 bis 13. Es geht dabei um Unterrichts- ideen, die mit klarem fachlichem Bezug innovativ sind. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen dabei überzeugend darlegen, warum die Lerneinheit für ihre Schülerinnen und Schüler besonders attraktiv und lernwirksam ist – „das hat etwas mit mir zu tun“. Die Idee soll so dargestellt werden, dass sie alltagstauglich nachvollzogen und damit auf andere Lerngruppen übertragen werden kann.

    Die Ausarbeitung besteht aus:

    • Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema der Lerneinheit / Jahrgangsstufe / Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers)

    • Darstellung der didaktischen Konzeption und ihrer Umsetzung im Rahmen einer Lerneinheit von maximal 90 Minuten, einschließlich Einordnung in die Unterrichtsreihe und Benennung des innovativen Elements (Fließtext, maximal 10.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen)
    • Anhang mit Unterrichtsmaterialien einschließlich Angabe der verwendeten Literatur und Medien
    • Bestätigung der Bewerberin/des Bewerbers, dass die Lerneinheit von ihr/ihm entwickelt wurde
    • Kurzvita der Bewerberin/des Bewerbers (im Schuldienst seit …)

    Prämierung

    Eine Jury aus Fachleuten des VGD und des Klett Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet.

    • Für Platz eins werden 750 €,
    • für Platz zwei 500 € und
    • für Platz drei 250 € ausgelobt.

    Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des Historikertages im September 2023 in Leipzig statt. Im Falle einer Platzierung werden die Gewinner zum Historikertag eingeladen, um ihre Lerneinheit im Rahmen der Preisverleihung vorzustellen.

    Einreichung

    Die Arbeit ist – möglichst in einer PDF-Datei bis maximal 10 MB – einzureichen per E-Mail an: wettbewerb@geschichtslehrerverband.de

    Einsendeschluss ist der 30. April 2023.

    Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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  • ZDF bietet am Januar Medien zum Thema „Hitlers Macht“ anZDF bietet am Januar Medien zum Thema "Hitlers Macht" an

    90 Jahre danach: ZDF-Redaktion Zeitgeschichte bietet im Januar 2023 Film- und Onlineformate zum Thema „Hitlers Macht“ an.

    Die Redaktion Zeitgeschichte hat das Modul mit Prof. Bunnenberg und anderen Fachkräften zusammen erstellt. Sie plant in Kooperation mit dem VGD (AG Medien: Dr. Ralph Erbar, Niko Lamprecht) für 2023 auch eine multimediale Reihe mit dem Titel „Fünf Anläufe zur Freiheit“ (1848, 1918, 1948/49,17.6.1953, 1989).

    Mehr dazu unter: → Der Nationalsozialismus – ZDFmediathek

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  • Preis an den Landesverband Rheinland-PfalzPreis an den Landesverband Rheinland-Pfalz

    12.11.2022 Ministerpräsidentin Dreyer verlieh Preis an den Landesverband Rheinland-Pfalz des VGD

    Katharina Kaiser (Vorsitzende) und Anne Sophie Schumacher (stv. Vorsitzende) nahmen den Preis in der Staatskanzlei Mainz entgegen. Der aus diesem Anlass ebenfalls angereiste stv. Bundesvoritzende Niko Lamprecht gratulierte dem Landesverband und freute sich über die hervorragend gestaltete Website! Das Fach Geschichte verzeichnete noch einen weiteren Erfolg – eine Schülergruppe von Frau Kaiser erhielt einen weiteren Preis für ein „Stolperstein“-Projekt.

    Weitere Infos siehe ► Malu Dreyer: Land fördert kreative Ideen für Digitalisierung im Ehrenamt

    Foto 1: Malu Dreyer (Ministerpräsidentin) mit den beiden Vorsitzenden und weiteren beteiligten Landesmitgliedern (© Silz/Staatskanzlei RLP)

    Foto 2: Kaiser, Dreyer, Schumacher, Erbar (Foto Lamprecht)

    Foto 3: Niko Lamprecht mit dem Vorsitz-Duett RLP (Foto Dr. Ralph Erbar)

    Aus der PM des Landesverbandes:

     Ehrung des Online-Angebots des VGD RLP beim Ideenwettbewerb 4.0

    Zum sechsten Mal wurde der Ideenwettbewerb 4.0 – „Digitalisierung im Ehrenamt“ von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgeschrieben. Am 12. November 2022 fand die Preisverleihung in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz statt. Unter den  prämierten Projekten wurde auch der VGD Rheinland-Pfalz für sein Online-Angebot ausgezeichnet.

    Der Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer in Rheinland-Pfalz hat mit einer 2021 gelaunchten Website und zahlreichen Online-Angeboten die digitale Vernetzung des Verbandslebens angestoßen. Die Online-Präsenz (www.vgd-rlp.de) möchte Geschichtslehrkräfte in Rheinland-Pfalz übersichtlich zu aktuellen Entwicklungen im Fach informieren, mit Unterrichtsmaterialien inspirieren, Fortbildungsangebote präsentieren und als Austauschforum zu eigenen Unterrichtsprojekten dienen. Darüber hinaus hat sich über den VGD RLP eine regelmäßige, digitale Workshopreihe etabliert. Mit den Verbandsnachrichten werden Interessierte auch via Mail zum Verbandsleben informiert.

    Über die Auszeichnung unseres digitalen Engagements freuen wir uns sehr und laden alle Interessierten ein, unsere Open Source-Materialien aktiv zu nutzen oder die Verbandsnachrichten zu abonnieren. (Katharina Kaiser)

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