Aktuelles
- Blick auf das Mittelalter – Workshop am 27.6. via Zoom
- HISTORY-Award 2023 verliehen – Wasser ist Leben
6.5.2023: Die Würfel sind gefallen, die Preisträgerklassen wurden ausgewählt. Näheres zum Wettbewerb vermeldet die PE von HISTORY:
Ralph Caspers, Emilia Flint und Nina Eichinger überreichen HISTORY-AWARD 2023 an Schülerinnen und Schüler aus Trier
- Schülerinnen und Schüler des Humboldt-Gymnasiums in Trier sind die Gewinner des HISTORY-AWARD 2023. Sie setzten sich mit ihrem Beitrag beim Video-Wettbewerb des TV-Senders The HISTORY Channel gegen insgesamt 22 andere Projekte aus neun Bundesländern durch.
- Das Thema des zum 13. Mal ausgeschriebenen Awards lautete „Wasser ist Leben“. Die Schirmherrschaft hatten Ralph Caspers und Emilia Flint übernommen.
- Bei der heutigen Preisverleihung im Rahmen des DOK.fest München erhielten die Schülerinnen und Schüler den HISTORY-AWARD vom prominenten Schirmherrschaftsduo, von der Geschäftsführerin des HISTORY Channels Kathrin Palesch und von Nina Eichinger, der Moderatorin der Veranstaltung.
- Ralph Caspers zum Thema des HISTORY-AWARD: „Sich damit auseinanderzusetzen, was Wasser für uns alle bedeutet, ist heute bedeutender denn je.“
München, 6.5.2023 – Schülerinnen und Schüler des Humboldt-Gymnasiums Trier gewinnen den 13. HISTORY-AWARD des TV-Senders The HISTORY Channel. Sie setzten sich mit ihrem neunminütigen Beitrag „Das Geheimnis des Lebens“ beim Video-Wettbewerb des TV-Senders The HISTORY Channel gegen insgesamt 22 andere Projekte aus neun Bundesländern durch. Das Thema des zum 13. Mal ausgeschriebenen Awards lautete „Wasser ist Leben“.
Die aus dem rheinland-pfälzischen Trier zur Preisverleihung im Rahmen des DOK.fest München angereisten Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Jahrgangsstufen 6 bis 11 wurden am heutigen Nachmittag in der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) von Ralph Caspers und Emilia Flint, die in diesem Jahr die Schirmherrschaft übernommen hatten, sowie von der Moderatorin der Veranstaltung Nina Eichinger, von Kathrin Palesch, der Geschäftsführerin von A+E Networks Germany, sowie den Mitgliedern der HISTORY-AWARD-Jury Maya Reichert (DOK.education), Prof. Dr. Eva Stadler (Hochschule der Medien Stuttgart), Prof. Dr. Johannes Moser (LMU München) und Historiker Dr. Sascha Priester geehrt. Zur Jury des Wettbewerbs zählen zudem Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl (Deutsches Museum München), Niko Lamprecht (Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V.), Joachim Telgenbüscher (P.M. History) und Helmut Markwort (Focus). „‚Das Geheimnis des Lebens‘ baut auf die Dichteanomalie des Wassers auf. Den Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums in Trier gelingt ein überraschender Einstieg. Unterlegt mit Sphärenmusik wird der Zuschauer für das Thema elektrisiert. Zur Erklärung der Phänomene bedient sich der Film der unterschiedlichsten Stilmittel und eines talentierten Hauptdarstellers, dem Bärtierchen. Es bleiben am Ende keine Zweifel um die geheimnisvolle Macht und Kraft des Wassers“, so Helmut Markwort über den Gewinnerbeitrag. Schirmherrin Emilia Flint ergänzt: „Die Animationen, die Bilder, der Schnitt, die Musik – alles sehr hochwertig und ansprechend. Sehr viele spannende Fakten, ich habe selbst ganz viel Neues gelernt!“
Mit dem Thema des HISTORY-AWARD 2023 rückte der HISTORY Channel die gesellschaftliche Bedeutung von Wasser in den Fokus. Gesucht waren Filmprojekte zur Ressource Wasser in Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Das zentrale Ziel des HISTORY-AWARD ist die Anerkennung von aktiver und kreativer Auseinandersetzung mit einem geschichtlichen und gesellschaftlichen Thema in Form eines Videos. Co-Schirmherr Ralph Caspers unterstrich die besondere Bedeutung des diesjährigen Mottos: „Der HISTORY-AWARD widmet sich einem Thema, das für uns alle wichtig ist: Wasser. Wasser ist faszinierend, weil es gleichzeitig lebenswichtig und lebensbedrohlich sein kann. Sich damit auseinanderzusetzen, was Wasser für uns alle bedeutet, ist heute bedeutender denn je.“
In die Top 3 des HISTORY-AWARD 2023 kamen neben den Trierer Gymnasiastinnen und Gymnasiasten auch Teams der Jahrgangsstufe 9 der Friedensschule Münster (Filmbeitrag „Water Society“, Platz 2) und der Jahrgangsstufe 4 der Grundschule Nördlingen-Mitte („Alarm in den Ozeanen“, Platz 3). „Ein packendes fiktionales Format mit einer versöhnlichen Botschaft. Obwohl die Geschichte ‚nur‘ in Zeichnungen erzählt wird entwickelt der geschilderte Kampf um Wasser und um Gerechtigkeit einen bemerkenswerten Sog, den man sich nicht entziehen kann“, so Jury-Mitglied Joachim Telgenbüscher (P.M. History) über das zweitplatzierte Projekt aus Münster. Co-Schirmherr Ralph Caspers würdigte zudem den drittplatzierten Film der Schülerinnen und Schüler aus Nördlingen: „Mir hat an dem Beitrag aus Nördlingen die Animation sehr gut gefallen. Es ist gar nicht so leicht, bei Stop-Motion die Ruhe und den Überblick zu bewahren. Das ist den Filmemacher:innen großartig gelungen. Auch das Zusammenspiel mit der Musik sorgt für eine sehr dichte Atmosphäre. Aber nicht nur die Machart, auch die Inhalte sprechen mich an. Besonders gut finde ich, dass nicht nur die Probleme aufgezeigt werden, sondern dass auch Tipps gegeben werden, wie man die Welt ein bisschen besser machen kann.“
Kathrin Palesch, Geschäftsführerin von A+E Networks Germany, dankte bei der Veranstaltung in München, zu der zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren, allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des HISTORY-AWARD 2023 und würdigte ihr Engagement: „Mit welcher Hingabe und Professionalität ihr an die Aufgabenstellung herangeht, ist großartig und gibt ein tolles Vorbild ab. Die thematische Bandbreite ist enorm, und euer Ideenreichtum und eure Kreativität, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ist inspirierend und hat uns alle beeindruckt. Vielen Dank dafür!“
Die Gewinner des vom HISTORY Channel ausgerichteten Video-Wettbewerbs wurden durch die Stimmen der Experten-Jury und des Schirmherrschaftsduos Ralph Caspers und Emilia Flint sowie durch ein Online-Voting ermittelt. Die Trierer Schülerinnen und Schüler erhielten in München den HISTORY-AWARD in Form des Senderlogos überreicht. Zusätzlich waren die ersten drei Plätze mit von Vodafone gestifteten Preisgeldern dotiert.
Der HISTORY-AWARD 2023 wurde unterstützt von GigaTV, dem TV-Angebot von Vodafone, DOK.education, P.M. History und dem Jugendmagazin web and school sowie empfohlen vom Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands e.V.
Grußwort von Niko Lamprecht (VGD-Jurymitglied) zur Preisverleihung unter: ►https://1drv.ms/f/s!AimwRVNAJHqFgdN_OvYrCS2STr8MjA?e=ktuZmR
Warum und wofür ist Wasser so wichtig? Was macht Wasser zu einem so kostbaren Gut und warum kann es ebenso zur Bedrohung oder Waffe werden? Was wären die Frühen Hochkulturen ohne Wasser? Was lernen wir aus früheren „Sintfluten“ oder heutigen Hochwasserkatastrophen? Dies sind mögliche Fragestellungen, die im Mittelpunkt des Schülerwettbewerbs HISTORY-AWARD 2023 stehen, den der TV-Sender The HISTORY Channel zum Thema „Wasser ist Leben“ ausschreibt. Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schularten sind eingeladen, sich in Form eines Videoprojekts mit dem Thema des Awards auseinanderzusetzen.
The HISTORY Channel unterstreicht mit dem Wettbewerb die Bedeutung der Ressource Wasser in Geschichte, Gegenwart und Zukunft und rückt zusammen mit seinen Partnern eines der vielen aktuell wichtigen gesellschaftlichen Themen in den Fokus. Der Video-Wettbewerb, den The HISTORY Channel bereits zum dreizehnten Mal ausschreibt, wird unterstützt von GigaTV, dem TV-Angebot von Vodafone, dem Bildungsportal DOK.education sowie den Magazinen P.M. History und web and school und wird empfohlen vom Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. (VGD). Einsendeschluss ist der 17. März 2023, die Verleihungsveranstaltung findet im Mai 2023 im Rahmen des DOK.fest München, Deutschlands größtem Dokumentarfilmfestival, statt und wird moderiert von Nina Eichinger.
The HISTORY Channel rückt mit neuem Schülerwettbewerb die gesellschaftliche Bedeutung von Wasser in den Fokus
- „Wasser ist Leben“ lautet das Thema des HISTORY-AWARD 2023, der von Vodafone, DOK.education, P.M. History und dem Jugendmagazin web and school unterstützt wird.
- Video-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schularten in Deutschland, Österreich und der Schweiz
- Einreichungsschluss 17. März 2023, Verleihung im Mai 2023 im Rahmen des DOK.fest in München, moderiert von Nina Eichinger
- Weitere Informationen: history-award.de
München, 19.10.2022: Warum und wofür ist Wasser so wichtig? Was macht Wasser zu einem so kostbaren Gut und warum kann es ebenso zur Bedrohung oder Waffe werden? Was wären die Frühen Hochkulturen ohne Wasser? Was lernen wir aus früheren „Sintfluten“ oder heutigen Hochwasserkatastrophen? Dies sind mögliche Fragestellungen, die im Mittelpunkt des Schülerwettbewerbs HISTORY-AWARD 2023 stehen, den der TV-Sender The HISTORY Channel zum Thema „Wasser ist Leben“ ausschreibt. Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen und Schularten sind eingeladen, sich in Form eines Videoprojekts mit dem Thema des Awards auseinanderzusetzen.
The HISTORY Channel unterstreicht mit dem Wettbewerb die Bedeutung der Ressource Wasser in Geschichte, Gegenwart und Zukunft und rückt zusammen mit seinen Partnern eines der vielen aktuell wichtigen gesellschaftlichen Themen in den Fokus. Der Video-Wettbewerb, den The HISTORY Channel bereits zum dreizehnten Mal ausschreibt, wird unterstützt von GigaTV, dem TV-Angebot von Vodafone, dem Bildungsportal DOK.education sowie den Magazinen P.M. History und web and school und wird empfohlen vom Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V. (VGD). Einsendeschluss ist der 17. März 2023, die Verleihungsveranstaltung findet im Mai 2023 im Rahmen des DOK.fest München, Deutschlands größtem Dokumentarfilmfestival, statt und wird moderiert von Nina Eichinger. Der erste Preis umfasst eine Reise nach München, zusätzlich sind die ersten drei Plätze mit von Vodafone gestifteten Preisgeldern dotiert.
Teilnehmende Schüler sollen sich somit ebenso in der fachgerechten Recherche zum Thema wie auch im Umgang mit Videotechnik ausprobieren. Das zentrale Ziel des HISTORY-AWARD ist die Anerkennung von aktiver und kreativer Auseinandersetzung mit einem geschichtlichen und gesellschaftlichen Thema in Form eines Video-Beitrags.
Die Jury des Wettbewerbs setzt sich aus unterschiedlichen Experten zusammen, darunter Maya Reichert (DOK.education), Prof. Dr. Eva Stadler (Hochschule der Medien Stuttgart), Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl (Deutsches Museum München), Niko Lamprecht (Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e.V.), Joachim Telgenbüscher (P.M. History), Prof. Dr. Johannes Moser (LMU München) und der Historiker und Autor Dr. Sascha Priester.
Weitere Informationen zum HISTORY-AWARD 2023 sind zu finden unter www.history-award.de
Weiterlesen → - Historikertag 19.-22.9.2023 | Vorläufiges Programm
Der Historikertag findet vom 19. bis 22. September 2023 in Leipzig statt.
Hier finden Sie das vorläufige Programm des Lehrer:innenprogramms.
► https://www.historikerverband.de/historikertag/54-deutscher-historikertag-2023.html
5.11.2022 Vorbereitungstreffen zum Historikertag 2023 in Leipzig
4.11.2022 im Forum für Zeitgeschichte Leipzig: Frau Semechin (Landesverband Sachsen), Frau Schumann (Klettverlag), Herr Lamprecht (stv. Bundesvorsitzender), Herr Dr. Droste (Bundesvorsitzender), Dr. Thiel (Landesvorsitzender Sachsen), Frau Jägers (Geschäftsführerin VGD), Herr Steinert (Klettverlag). Nicht auf dem Foto: Dr. Urban (VHD). Das am Freitag angereiste Team des VGD-Bundesvorstands unter Leitung von Dr. Peter Johannes Droste (Vorsitzender) traf sich am Samstag in den freundlicherweise vom Forum für Zeitgeschichte bereitgestellten Räumen zu einer Vorbesprechung des kommenden Historikertags. Unterstützt wurde der Bundesvorstand vom Landesverband Sachsen des VGD (Herr Dr. Thiel als Vorsitzender und seine Amtsvorgängerin Frau Semechin). In sehr konstruktiver Atmosphäre wurden mit dem Geschäftsführer von VHD-Seite Dr. Urban sowie zwei Vertretern des Klett-Verlags (Herr Dr. Steinert, Frau Schumann) verschiedene organisatorische Details abgestimmt, besonders zur Delegiertenversammlung des VGD, dem Lehrer/innenprogramm am Freitag sowie dem Nachwuchswettbewerb von VGD & Klettverlag.
Nachfolgend tagte am Nachmittag noch der Bundesvorstand separat, nach freundlicher Begrüßung durch Frau Dr. Fiedler vom Forum für Zeitgeschichte. Letzterem und besonders Frau Dr. Fiedler danken wir für die Gastfreundschaft!
Weiterlesen → - Ausstellung. Die DDR in der Erinnerungskultur
Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ zur Verfügung, die vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989 erzählt.
Die Ausstellung wird derzeit von Stefan Wolle, dem wissenschaftlichen Direktor des DDR-Museums Berlin, gemeinsam mit dem Unterzeichner erarbeitet. Beide Autoren waren und sind zugleich Akteure dieser Aufarbeitung, wenn auch mit unterschiedlicher generationeller und ost-westdeutscher Prägung. Für die Gestaltung der Ausstellung zeichnet der Leipziger Grafiker Thomas Klemm verantwortlich.
Die Schau wird 20 Tafeln umfassen. Sie kann ab sofort als Poster-Set im Format DIN A1 vorbestellt werden. Bei Auslieferung wird eine Schutzgebühr von 40 Euro (zzgl. Versand) erhoben. Darüber hinaus stehen weitere Formate und Sprachversionen als Druckdatei zur Herstellung vor Ort zur Verfügung. Weitere Informationen sowie das Onlinebestellformular finden Sie hier www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/dieausstellung2023
In den nächsten Wochen werden Handreichungen erarbeitet, die es leicht machen, die Schau mit lokalhistorischen Ergänzungstafeln zu erweitern. Auf diese Weise kann lokales Aufarbeitungsengagement seit 1990 gewürdigt und ggf. auch die Geschichte der eigenen Institution oder Initiative zum Thema gemacht werden. Es würde mich sehr freuen, wenn Sie die Ausstellung präsentieren oder Institutionen empfehlen würden, bei denen Sie ein Interesse am Thema vermuten.
Trailer unter: https://youtu.be/7hiTdtgAcrk
- geschichte für heute
- Nachwuchswettbewerb Geschichte
Der Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD) und der Ernst Klett Verlag schreiben zum vierten Mal den Wettbewerb für neue Unterrichts- ideen im Fach Geschichte aus. Dieser Wettbewerb zur Nachwuchsförderung richtet sich an Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie an Junglehrerinnen und Junglehrer, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses maximal fünf Jahre im Schuldienst sind.
„Geschichte: Das hat etwas mit mir zu tun“
Eingereicht werden können Entwürfe für Lerneinheiten (eine Einzel- oder maximal Doppelstunde) aus allen Epochen im Fach Geschichte der Jahrgangsstufen 5 bis 13. Es geht dabei um Unterrichts- ideen, die mit klarem fachlichem Bezug innovativ sind. Die Bewerberinnen und Bewerber sollen dabei überzeugend darlegen, warum die Lerneinheit für ihre Schülerinnen und Schüler besonders attraktiv und lernwirksam ist – „das hat etwas mit mir zu tun“. Die Idee soll so dargestellt werden, dass sie alltagstauglich nachvollzogen und damit auf andere Lerngruppen übertragen werden kann.
Die Ausarbeitung besteht aus:
• Deckblatt (Name und Anschrift der Schule / Thema der Lerneinheit / Jahrgangsstufe / Postanschrift, Telefonnummer und E-Mail-Adresse der Bewerberin/des Bewerbers)
- Darstellung der didaktischen Konzeption und ihrer Umsetzung im Rahmen einer Lerneinheit von maximal 90 Minuten, einschließlich Einordnung in die Unterrichtsreihe und Benennung des innovativen Elements (Fließtext, maximal 10.000 Zeichen einschließlich Leerzeichen)
- Anhang mit Unterrichtsmaterialien einschließlich Angabe der verwendeten Literatur und Medien
- Bestätigung der Bewerberin/des Bewerbers, dass die Lerneinheit von ihr/ihm entwickelt wurde
- Kurzvita der Bewerberin/des Bewerbers (im Schuldienst seit …)
Prämierung
Eine Jury aus Fachleuten des VGD und des Klett Verlages trifft eine Auswahl aus den Einsendungen und befindet über die Zuerkennung der Preise. Das Preisgeld wird vom Ernst Klett Verlag gestiftet.
- Für Platz eins werden 750 €,
- für Platz zwei 500 € und
- für Platz drei 250 € ausgelobt.
Die Verleihung der Preise findet im Rahmen des Historikertages im September 2023 in Leipzig statt. Im Falle einer Platzierung werden die Gewinner zum Historikertag eingeladen, um ihre Lerneinheit im Rahmen der Preisverleihung vorzustellen.
Einreichung
Die Arbeit ist – möglichst in einer PDF-Datei bis maximal 10 MB – einzureichen per E-Mail an: wettbewerb@geschichtslehrerverband.de
Einsendeschluss ist der 30. April 2023.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Weiterlesen → - Newsletter
- ZDF bietet am Januar Medien zum Thema “Hitlers Macht” an
90 Jahre danach: ZDF-Redaktion Zeitgeschichte bietet im Januar 2023 Film- und Onlineformate zum Thema “Hitlers Macht” an.
Die Redaktion Zeitgeschichte hat das Modul mit Prof. Bunnenberg und anderen Fachkräften zusammen erstellt. Sie plant in Kooperation mit dem VGD (AG Medien: Dr. Ralph Erbar, Niko Lamprecht) für 2023 auch eine multimediale Reihe mit dem Titel “Fünf Anläufe zur Freiheit” (1848, 1918, 1948/49,17.6.1953, 1989).
Mehr dazu unter: → Der Nationalsozialismus – ZDFmediathek
Weiterlesen → - Preis an den Landesverband Rheinland-Pfalz
12.11.2022 Ministerpräsidentin Dreyer verlieh Preis an den Landesverband Rheinland-Pfalz des VGD
Katharina Kaiser (Vorsitzende) und Anne Sophie Schumacher (stv. Vorsitzende) nahmen den Preis in der Staatskanzlei Mainz entgegen. Der aus diesem Anlass ebenfalls angereiste stv. Bundesvoritzende Niko Lamprecht gratulierte dem Landesverband und freute sich über die hervorragend gestaltete Website! Das Fach Geschichte verzeichnete noch einen weiteren Erfolg – eine Schülergruppe von Frau Kaiser erhielt einen weiteren Preis für ein „Stolperstein“-Projekt.
Weitere Infos siehe ► Malu Dreyer: Land fördert kreative Ideen für Digitalisierung im Ehrenamt
Foto 1: Malu Dreyer (Ministerpräsidentin) mit den beiden Vorsitzenden und weiteren beteiligten Landesmitgliedern (© Silz/Staatskanzlei RLP) Foto 2: Kaiser, Dreyer, Schumacher, Erbar (Foto Lamprecht) Foto 3: Niko Lamprecht mit dem Vorsitz-Duett RLP (Foto Dr. Ralph Erbar) Aus der PM des Landesverbandes:
Ehrung des Online-Angebots des VGD RLP beim Ideenwettbewerb 4.0
Zum sechsten Mal wurde der Ideenwettbewerb 4.0 – „Digitalisierung im Ehrenamt“ von der Ministerpräsidentin Malu Dreyer ausgeschrieben. Am 12. November 2022 fand die Preisverleihung in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei in Mainz statt. Unter den prämierten Projekten wurde auch der VGD Rheinland-Pfalz für sein Online-Angebot ausgezeichnet.
Der Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer in Rheinland-Pfalz hat mit einer 2021 gelaunchten Website und zahlreichen Online-Angeboten die digitale Vernetzung des Verbandslebens angestoßen. Die Online-Präsenz (www.vgd-rlp.de) möchte Geschichtslehrkräfte in Rheinland-Pfalz übersichtlich zu aktuellen Entwicklungen im Fach informieren, mit Unterrichtsmaterialien inspirieren, Fortbildungsangebote präsentieren und als Austauschforum zu eigenen Unterrichtsprojekten dienen. Darüber hinaus hat sich über den VGD RLP eine regelmäßige, digitale Workshopreihe etabliert. Mit den Verbandsnachrichten werden Interessierte auch via Mail zum Verbandsleben informiert.
Über die Auszeichnung unseres digitalen Engagements freuen wir uns sehr und laden alle Interessierten ein, unsere Open Source-Materialien aktiv zu nutzen oder die Verbandsnachrichten zu abonnieren. (Katharina Kaiser)
Weiterlesen → - Kulturerbe muss vermittelt werden!
22.9.22 UNESCO-Kolloquium in Lorsch zu 30 Jahren Weltdokumentenerbe
Vertreter/innen der UNESCO, des Auswärtigen Amtes, des Landes Hessen sowie unterschiedlichster Institutionen (Museen, Archive, Universitäten, UNESCO-Schulen etc.) waren zusammengekommen, um ein Jubiläum zu feiern. Prof. Leonhard (hess. Staatssekretär a.D.) betonte eingangs die Vielfalt des bestehenden und anvisierten Dokumente-Katalogs, die Pflege dieses Kulturerbes sei eine gemeinsame und friedensstiftende Aufgabe – die gerade in diesen Zeiten sehr erschwert werde, aber notwendig sei. Verschiedene Referent/innen erläuterten dann Aufgabenbereiche, Nominierungswege und Projekte zum Thema. Dabei wurde aber auch deutlich, dass die Einigung auf gemeinsame Vorschläge seit 2015 aufgrund politischer Blockaden sehr erschwert ist. Zum Bildungsbereich wurde immer wieder der Wunsch laut, die Kenntnis und Partizipation in diesem Bereich auszubauen, gerade für junge Menschen. Prof. Peter Arens (ZDF) erläuterte hierzu Medienstrategien, um im Geschichtsbereich anregende Angebote (“es geht nur über die Faszination”) zu generieren, die sachlich solide, aber alltagstauglich bzw. vermittelbar sein sollten. Dies sei besonders in Kooperation mit dem VGD gelungen, zu nennen sei hier z.B. die Didaktisierung der Serie “Die Deutschen” oder für 2022 der Spielfilm “Wannseekonferenz”. Die Social Media (vgl. Youtube bzw. “MrWissen2go”) würden mittlerweile die Verbreitung im Jugendbereich befördern, das ZDF habe dadurch im Bereich Geschichte ein deutlich jüngeres Publikum gewonnen. Für den VGD selbst betonte Niko Lamprecht, dass die breitere Verankerung der von der UNESCO gewünschten Qualitätsthemen (d.h. Dokumente bzw. Monumente) außerhalb von UNESCO-“Leuchtturmschulen” nur über eine Verankerung in Lehrplänen ginge – hier sei das Gespräch mit der KMK zu suchen, der VGD stünde für eine Beratung (und über seine Landesverbände) ggf. zur Verfügung. In jedem Fall seien fachgerecht ausgebildete Geschichtslehrkräfte per se Kulturvermittler, Quellenkunde und -analyse gehörten zum Kerngeschäft des Schulfachs Geschichte: “Wir sind in den Kollegien oft die Bücherwürmer, Archivmäuse oder Quellenbohrer.” – Die Präsidentin der deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer griff dies auf und erwähnte in ihrem Schlusswort die besondere Rolle des Faches Geschichte. Natürlich sei das Thema Weltdokumentenerbe aber über alle Fachbereiche hinweg zu pflegen.
Kolloquium Lorsch 22.9.22. Auf dem Podium von links: Frau Randig (Junges UNESCO-Forum), Frau Prof. Wenzel (Direktorin Jüd. Museum Ffm), Prof. Leonhard (Staatssekretär a.D., Vorsitzender Nominierungskomitee MOW) und rechts neben Niko Lamprecht (VGD) als Moderatorin Frau Dr. Dörr (Direktorin Universitätsbibliothek Tübingen). Foto: Zsusanna Aszodi, für UNESCO - Allgemeine Informationen zum Weltdokumentenerbe: https://www.unesco.de/kultur-und-natur/weltdokumentenerbe
- Zum Programm am 22.9.2022:
https://www.unesco.de/kultur-und-natur/weltdokumentenerbe/weltdokumentenerbe-deutschland/kolloquium-anlaesslich-30-jahre
https://lorsch.de/de-wAssets/docs/aktuelles/Programm-30-Jahre-Weltdokumentenerbe-22.9.22-Museumszentrum-Lorsch.pdf - Zur Videodokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=6r61D1JV3DU
- Presseecho: https://www.bergstraesser-anzeiger.de/orte/lorsch_artikel,-lorsch-lorsch-ist-stolz-auf-seine-welterbe-titel-_arid,1999332.html
- Was war – was wird | historyCast
- Der 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2022/23
Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken. Ausgeschrieben wird der Geschichtswettbewerb zu wechselnden Themen in einem zweijährigen Turnus.
Er startet am 1. September in geraden Jahren und endet mit dem Einsendeschluss am 28. Februar des jeweiligen Folgejahres.Der Geschichtswettbewerb, seit 1973 von der Hamburger Körber-Stiftung und dem Bundespräsidialamt ausgerichtet, geht zurück auf eine gemeinsame Initiative des damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann und des Hamburger Stifters Kurt A. Körber. Sie wollten junge Menschen zur Auseinandersetzung mit den demokratischen Traditionen der deutschen Geschichte anregen. Mit bislang mehr als 150.700 Teilnehmer:innen und rund 34.800 Projekten ist er der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland.
Ziele und Wettbewerbsprinzip
„Forschendes und entdeckendes Lernen“ heißt das Prinzip des Geschichtswettbewerbs. Kinder und Jugendliche setzen sich mit Geschichte auseinander, die vor der eigenen Haustür stattgefunden hat – und die oft bis in die Gegenwart nachwirkt. Zu Ausschreibungen wie „Alltag im Nationalsozialismus“, „So geht’s nicht weiter! Krise, Umbruch, Aufbruch“ oder „Bewegte Zeiten. Sport macht Gesellschaft“ forschen die Teilnehmenden zu ihrer eigenen Lokal- oder Familiengeschichte und stellen Fragen an ihr Lebensumfeld.
Sie recherchieren Quellen in Archiven, befragen Zeitzeug:innen oder sprechen mit Expert:innen. Der eigene Wohnort, die Nachbarn, Eltern oder Großeltern werden zu einem Teil der Geschichte – auch wenn sie nicht im Schulbuch steht. Anstöße für die eigene Spurensuche können Fotos, Straßennamen, Denkmäler oder historische Gebäude sein. Die Wettbewerbsteilnahme ermutigt viele Schüler:innen, sich auch darüber hinaus zu aktuellen Debatten zu positionieren und Diskussionen über den Umgang mit der eigenen Geschichte vor Ort anzustoßen.
Alle Informationen über die jeweiligen Ausschreibungen und Wettbewerbsergebnisse enthält das kostenlose Magazin Spurensuchen, das jährlich erscheint.
Alle Informationen auf: https://koerber-stiftung.de/projekte/geschichtswettbewerb/
Weiterlesen → - Projekt Motion Comics als Erinnerungsarbeit
Ein Projekt von und für junge Menschen in West- und Ostdeutschland mit und ohne Migrationserfahrung. Die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn produziert mit jungen Menschen bis Ende 2023 vier Motion Comics (bzw. kurze animierte Videos) zum Themenkomplex der Innerdeutschen Grenze.
Link: http://mocom-memories.de/
Weiterlesen → - Antisemitismus auf der Documenta!?
Den Organisatoren der diesjährigen Documenta, dem indonesischen Autorenkollektiv Ruangrupa, wird vorgeworfen, palästinensischen Künstlern die Gelegenheit zur einer Israelkritik gegeben zu haben, die von Kritikern als israelbezogen antisemitisch eingestuft wird.
Weiterlesen → - Erklärung des VGD zum Angriffskrieg auf die Ukraine
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die aktuellen Ereignisse in der Ukraine berühren und fordern uns als Geschichtslehrerinnen und -lehrer. Unsere Solidarität gilt den Menschen in der Ukraine, die Opfer eines Angriffskrieges geworden sind, mit dem in der Bundesrepublik im Kern niemand mehr gerechnet hat: Vielleicht haben wir uns zu sehr in Illusionen einer gewalt- und niedertrachtfreien Welt eingerichtet und stehen nun vor den Trümmern unseres Weltbildes. Der Zusammenbruch der zu Beginn der Neunzigerjahre entstandenen Sicherheitsordnung vor unseren Augen, der ruchlose Angriffskrieg des russischen Regimes gegen ein friedliches Land und seine Bewohner, in dem sich eine Zivilgesellschaft entwickelt hat, die erkennbar westlich orientiert ist, beschwört zu Recht Ängste in uns herauf und zwingt uns, die Entwicklungen der letzten Jahre neu zu interpretieren. Die Solidarisierung mit der Ukraine und ihrer Bevölkerung in den Gesellschaften des Westens ist eindrucksvoll.
Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges wird auf breiterer Ebene und mit viel weiter gehenden Konsequenzen als im Krieg im ehemaligen Jugoslawien das seit 1899 (erste Haager Landkriegsordnung) etablierte und seither in vielen internationalen Abkommen weiterentwickelte Völker- und Kriegsrecht in Europa selbst brutal gebrochen: durch den Angriff als solchen, aber auch durch die Kriegführung gegen zivile Ziele, d. h. gegen die Zivilbevölkerung – eine Kriegführung, von der zu dem Zeitpunkt, an dem wir dies schreiben, noch nicht abzusehen ist, welche Dimensionen der Vernichtung sie noch erreichen kann.
Die Begründungen hierfür auf der offiziellen Ebene – Denazifizierung, Demili-tarisierung, Abwehr eines Angriffs der Ukraine auf Russland (letzteres von Außenminister Lawrow am 10.03.2022) – sind so absurd, dass sie nicht einmal mehr Verständnis oder auch nur kognitives Verstehen in der Öffentlichkeit beabsichtigen, sondern einfach nur Ausdruck dessen sind, dass es keine vorzeigbare Begründung dafür gibt.
Unterhalb dieser offiziellen Ebene wird seit Jahren in Äußerungen von Präsident Putin der Ukraine das Existenzrecht als eigenständiger Staat abgesprochen mit historischen Argumenten, dass die Ukraine ein Teil Russlands und eine Selbstständigkeit künstlich sei. Die Ukraine hat zweimal ihre Unabhängigkeit erklärt, das erste Mal in der Russischen Revolution beim Zerfall des Zarenreiches 1917/18, und das zweite Mal beim Zerfall der Sowjetunion 1991. Sie tat dies aufgrund des Artikels 73 der sowjetischen Verfassung von 1977, der ihr das Recht dazu gab und mit dem Ende der kommunistischen Herrschaft erstmals in Anspruch genommen werden konnte. Diese Entscheidung wurde in einem Referendum mit über 90% Zustimmung getroffen.
Nicht zum ersten Mal wird die Geschichte zu politischen Zwecken und auch zur Rechtfertigung von Krieg missbraucht. Die Geschichte seit 1991 und letztlich seit dem historischen „Fehler“ Lenins mit der föderalen Sowjetverfassung (laut Putins Erklärung vom 21.02.2022) soll durch diesen Krieg korrigiert werden. Dieser Krieg bliebe wohl auch nicht der letzte, wenn er denn erfolgreich endete. Der historisch einzigartige Widerstandswille der ukrainischen Bevölkerung zeigt jedoch tagtäglich, wie sehr das Unabhängigkeitsbewusstsein der in der Ukraine lebenden Menschen, und darunter auch vieler russischsprachiger Ukrainerinnen und Ukrainer, durch den Versuch der Korrektur der Geschichte gestärkt wird.
Auf das Fach Geschichte kommt es in diesen Tagen besonders an. Unser Plädoyer lautet: thematisieren Sie Russland und die Ukraine im Unterricht. Der Verband und einige Landesverbände haben Stellungnahmen zu den Ereignissen auf ihren Homepages veröffentlicht, ihre Mitglieder angeschrieben und Links zu Unterrichtsmaterialien eingestellt. Angesichts der weltpolitischen Auswirkungen und des Leides in der Ukraine kann es in menschlicher Hinsicht nur um uneingeschränkte Solidarität gehen. Jede/r von uns mag dies auf ihre/seine persönliche Weise zum Ausdruck bringen. Als Geschichtslehrerinnen und -lehrer sind wir allerdings ganz besonders gefordert. Abgesehen von den Schülerinnen und Schülern dürften nicht alle Kolleginnen und Kollegen hinreichend über die historischen Hintergründe des Konfliktes informiert sein. Zudem ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Geschichte zwar vieles hinterfragen und erklären, aber nicht lösen kann. Im Sinne der Werte- und Demokratieerziehung ist unser Fokus definiert: Geschichtsunterricht darf weder einen Krieg noch die Unterdrückung eines Volkes legitimieren. Propaganda und Fake-News müssen im Unterricht dekonstruiert und analysiert werden. Der Gegenwartsbezug zwingt uns dazu, Position zu beziehen und nicht neutral zu bleiben. Unter diesen Voraussetzungen müssen dann aber auch immer Perspektivübernahmen möglich sein. Sich beispielsweise aus russischer Perspektive mit möglichen Szenarien zur Beendung des Krieges zu beschäftigen, heißt keinesfalls, sich mit Putins Seite gemein zu machen. Vergessen Sie dabei aber auch nicht, zwischen dem russischen Volk und seinem Regime zu unterscheiden.
In der aktuellen Lage wäre es schwer vermittelbar, wenn der Geschichtsunterricht angesichts einer international geeinten Öffentlichkeit nicht über die Präsentation eines multiperspektivischen Arrangements hinaus- und ohne Werturteile auskäme. Mit einem klaren Bekenntnis zu Frieden und Freiheit – und das heißt hier: mit einer Positionierung auf der Seite der Ukraine – stehen wir zugleich für die Voraussetzungen ein, die eine historische Bewusstseinsbildung in einer offenen Gesellschaft erst ermöglichen.
Für den Vorstand des Verbandes der Geschichtslehrerinnen und -lehrer
Dr. Peter Johannes Droste
Bundesvorsitzender Aachen, den 14.3.2022
Erklärung von Euroclio: https://euroclio.eu/
Weiterlesen → - Pressemitteilung Leipziginstitut
- Peter Stolz: Damit Kinder zu Demokraten werden
- In Afghanistan droht eine humanitäre Katastrophe
Afghanische Frauen und Männer haben deutschen Soldaten und Hilfsorgani-sationen bei ihrem Einsatz vor Ort die Arbeit ermöglicht – als Dolmetscher, als Köche, als ortskundige Fachkräfte oder indem sie Kontakte zur Bevölkerung ver-mittelt haben u.a.m.. Nach Abzug der Bundeswehr blieben sie schutzlos zurück und müssen durch den Vormarsch der Taliban um ihr Leben fürchten. Sie haben nur einen Ausweg: Die Heimat verlassen und in das Land fliehen, das sie so lange unterstützt haben – Deutschland.
Bundeswehrsoldaten haben das Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte gegründet, um ihren Helfern zu helfen:
- Durch Unterstützung bei der Reise nach Kabul und der Unterkunft dort,
- durch Vorbereitung einer Notfall-Evakuierung mit privat gechartertem Flugzeug
- durch Unterstützung beim Aufbau eines neuen Lebens hier in Deutschland.
Der Verein erhält keine Gelder von Staat, Bundeswehr oder Polizei und finanziert sich bislang ausschließlich durch private Mittel einiger Vereinsmitglieder.
Die Hilfe braucht Spenden. Schnell.
- tagesschau vom 14.08.2021: https://kurzelinks.de/Ortskraefte
- Homepage des Netzwerks: https://www.patenschaftsnetzwerk.de/
- Spenden bei betterplace: https://kurzelinks.de/Betterplace
- Bundesweiter Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten ist entschieden. Jury hat getagt
Jugendwettbewerb Umbruchszeiten der BStA: Jury tagte in Berlin
Nähere Informationen unter:
https://umbruchszeiten.de/preistraegerprojekte-2021-2022/ mit allen Endauswahl-Projekten.
Hier: Kurzbericht zur Preisverleihung
Ein erstes Medienecho findet sich bei https://www.mdr.de/geschichte/ddr/deutsche-einheit/wiedervereinigung/preisverleihung-wettbewerb-umbruchszeiten-jungsein-100.html
Der unter www.umbruchszeiten.de einsehbare Wettbewerb wurde nun entschieden. Die von VGD-Seite mit Niko Lamprecht besetzte Jury nahm sich am 26. April viel Zeit, um die Endauswahl der 50 für die letzte Runde qualifizierten Projekte vorzunehmen. Von Videoformaten zu INSTAGRAM-Posts, Kunstwerken, Spielen, einem Theaterstück oder Comicdarstellungen reichte die Palette bis zu traditionelleren Formen der Geschichtsverarbeitung (z.B. Geschichts-Tagebuch, Zeitzeugengespräch, Broschüre). Prof. Hedwig Richter (mit dem VGD per Historycast verbunden) und Niko Lamprecht zeigten sich sehr beeindruckt von der erreichten Qualität etlicher Beiträge!
Jury mit: Chiponda, Richter, Wessel-Terhan, Swinka, Kaminsky (Direktorin BStA), Lamprecht (fehlend: Brasch)
Der Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ geht im September 2021 in eine neue Runde. Jugendliche aus ganz Deutschland sind eingeladen, Beiträge zum Thema „Jungsein“ einzureichen. Der Wettbewerb möchte Jugendliche anregen, sich mit der jüngsten Vergangenheit und Fragen rund um das Erwachsenwerden in den Umbruchjahren seit 1989/90 auseinanderzusetzen. Wie war die Jugend ihrer Eltern? Was veränderte sich 1989/90 für junge Menschen, als Deutschland wieder ein Land wurde? Wie entwickelten sich Jugendkulturen von damals bis heute? Bedeutet es heute noch etwas, ob man in Ost- oder Westdeutschland aufwächst?
Start des Wettbewerbs ist der 15. September 2021. Teilnehmen können Gruppen von Jugendlichen im Alter von 13 bis 19 Jahren, die Lust haben, sich auf die historische Spurensuche zu begeben und sich mit konkreten Geschichten über Menschen und Orte auseinanderzusetzen. Einsendeschluss für die Beiträge ist der 1. März 2022. Zu gewinnen gibt es insgesamt bis zu 30 Preise in Höhe von 500 bis 3.000 Euro, die bei einer Preisverleihung im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin verliehen werden.
Der Wettbewerb richtet sich explizit an Lehrkräfte, Interessierte und Institutionen der außerschulischen Bildung, die den Wettbewerb an ihren Einrichtungen durchführen und die Jugendlichen bei ihren spannenden Projekten zu unterstützen und zu begleiten möchten.
Der Jugendwettbewerb „Umbruchszeiten. Deutschland im Wandel seit der Einheit“ wurde 2019/2020 erstmalig durch den Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ausgelobt. Fast 1.300 Jugendliche aus Ost- und Westdeutschland beteiligten sich mit Beiträgen. Auf der Webseite www.umbruchszeiten.de können Sie sich mit dem Projektarchiv der ersten Wettbewerbsrunde zum Thema „Deutschland im Wandel seit der Einheit“ vertraut machen. In Kürze stehen Ihnen dort auch ausführliche Informationen zur aktuellen Runde zur Verfügung.
Kontakt zum Ausrichter:
Projektbüro Jugendwettbewerb Umbruchszeiten
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kronenstraße 5 |10117 BerlinTel: 030/31 98 95 336 |Fax 030/ 31 98 95 210
E-Mail: umbruchszeiten@bundesstiftung-aufarbeitung.de
www.umbruchszeiten.de | www.bundesstiftung-aufarbeitung.deInstagram: @umbruchszeiten_
Datenschutz: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/datenschutz
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