Ausstellung: „Die Stasi“ / Ministerium für Staaatssicherheit (MfS) in Brandenburg bis 8.11.
Die zweiwöchige Ausstellung „Die Stasi in Brandenburg“ ist kostenlos und von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 18 Uhr zu sehen. Ort: Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, In den Ministergärten 3, Berlin-Mitte Anmeldung unter veranstaltungen@lv.brandenburg.de
Ausstellungseröffnung am 28. Oktober 2024
Podiumsdiskussion mit den beiden Lehrern Jürgen Theil aus Prenzlau und Dr. Peter Stolz aus Berlin, Frau Dr. Nooke, der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, und Herrn Dr. Richter, dem Leiter der Außenstelle Bundesarchiv (Stasi-Unterlagen-Archiv in Frankfurt/Oder).
Am Montag, 28. Oktober 2024 von 18:00 – 21:00 Uhr wurde in der Landesvertretung des Landes Brandenburg in Berlin die Ausstellung “MfS in Brandenburg” eröffnet. Anlässlich dieser Eröffnung und in Vertretung des Bundesvorsitzenden Niko Lamprecht hielt Dr. Peter Stolz, Ehrenvorsitzender und Stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Berlin des VGD e.V., den Impulsvortrag zur Eröffnung der o.g. Ausstellung zum Thema: “DDR-Geschichte in schulischen und außerschulischen Kontexten – gestern und heute.”
Die Grundthese: Die DDR war jederzeit eine Diktatur – auch und besonders im Alltag und das MfS war immer Teil dieser Alltagswelt. Der Tagesspiegel berichtete darüber (30.10.2024, Benjamin Lassiwe: Stasi-Erbe. Mehr Unterricht zu DDR-Geschichte gefordert.).
Dr. Peter Stolz ging in seinem IMPULSVORTRAG auf die aktuellen Herausforderungen (Geschichtsrevision – Oschmann, Hoyer et al, AfD und BSW und russische Narrative, globale Situation und dadurch veränderte Sicht auf die DDR-Geschichte, „Ossi-Wessi“-Diskurse in populistischen und sozialen Medien, Rolle der Geheimdienste – NKWD/KGB und MfS und heute FSB, etc., Diskussion 1989 und heute zu Art. 23 und Art. 146 im GG) ein und stellte Möglichkeiten der Implementierung dieser aktuellen Herausforderungen in schulischen und außerschulischen Kontexten dar.
Die Veranstaltung wurde von 120 Gästen besucht, nach der Podiumsdiskussion gab es einen regen Austausch zwischen den Gästen und dem Podium im Foyer.