VGD übergibt Schreiben zu Gedenkstättenfahrten an Ministerpräsident Schweitzer

Rechtes Bild: Björn Kilian, Ministerpräsident Schweitzer, Niko Lamprecht (Foto Anne Sophie Schumacher)
Die alljährliche Stresemann-Rede der gleichnamigen Gesellschaft hielt am 13. Juni 2025 Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) in der Mainzer Staatskanzlei. Die gut besuchte Veranstaltung erlebte einen Politiker, der von Stresemann ausgehend Aspekte der Sicherheits- und Europapolitik, aber auch innenpolitische Fragen und weitere Streiflichter behandelte. Bildungsfragen („Die deutsch-französische Freundschaft spielt an unseren Schulen nicht mehr die einstige Rolle“) und die Sorge über zunehmenden Extremismus („Kompromisse werden als Schwäche empfunden“) klangen ebenfalls an. Prof. Andreas Rödder vertiefte einige vorgetragene Aspekte in einem Nachgespräch.
Daran anknüpfend überreichten der Bundesvorsitzende Niko Lamprecht und Björn Kilian, der Landesvorsitzende Rheinland-Pfalz, dem Ministerpräsidenten nach der Veranstaltung ein Schreiben, in dem sie auf das Extremismus- und Antisemitismusproblem an Schulen verwiesen und besonders anregten, dass die Landesregierung den Weg zu Gedenkstättenfahrten organisatorisch vereinfacht. Ein einheitliches Gutscheinsystem sollte den bisherigen Wust an „Töpfen“ und z.T. unsicheren Antragswegen ersetzen, um engagierten Geschichtslehrkräften „Rückenwind“ für ihre Planungen zu geben.
Alexander Schweitzer sagte eine wohlwollende Prüfung des Anliegens zu.
Zu Stresemannn gibt es vom VGD erstelltes Unterrichtsmaterial und einen Film des ZDF aus der Serie „Die Deutschen“ unter:
https://schule.zdf.de/video/gustav-stresemann-und-die-republik-100