Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der lokale Schulalltag der Jahre 1933 bis 1945 im Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen. Vielfältige Objekte – von Prüfungstexten über Spickzettel und Schulranzen hin zu Tagebüchern und Klassenfotos – veranschaulichen den Unterricht während der NS-Herrschaft. Dabei wird sowohl auf den Versuch seiner umfassenden Ideologisierung eingegangen als auch auf die Bandbreite an Reaktionen von Seiten der Schüler und des Lehrpersonals.
Vor allem in der Verbindung „klassischer“ Ausstellungsbereiche mit sogenannten Lerninseln betritt die Präsentation des Schulmuseums innovative Wege. Im Lernlabor können sich Besucher anhand ausgewählter und teils erstmals präsentierter Objekte verschiedene Themen zum Schulalltag der 1930er Jahre selbsttätig erarbeiten. An mehreren Stationen können sie Exponate analysieren, die Erfahrungen der Jugendlichen vor über 70 Jahren diskutieren und Hintergründe und Ursachen für bestimmte Entscheidungen und Verhaltensweisen herausfinden.
Ausstellungseröffnung
Donnerstag, 21. April 2016, 18.30 Uhr
Wichtiger Hinweis
Schulklassen und Gruppen können die Ausstellung nach Anmeldung unter der Woche besuchen. Für Einzelbesucher ist die Ausstellung nur am Wochenende geöffnet.
Tel. (0911) 231 – 56 66 oder
- E-Mail: dokumentationszentrum@stadt.nuernberg.de
- Flyer: flyer-schule-im-nationalsozialismus.pdf
- Homepage: https://museen.nuernberg.de