Etwas 30 Lehrkräfte fanden sich zur Fortbildung „Leitfragenorientierte Planung von Oberstufenkursen“ am LISA Halle ein, die den Fokus auf das 19. Jhdt legte. Professor Wolfgang Siemann legte in zwei Vorträgen Wert auf eine genaue und z.T. gegenüber der üblichen Geschichtsschreibung deutlich zu revidierende Betrachtung besonders zum „System Metternich“.
Metternich könne nach neuestem Forschungsstand keineswegs mehr als „purer Reaktionär“ gesehen werden, bestehende Narrative hierzu seien deutlich zu korrigieren. (Nähere Angaben sind entsprechenden Publikationen u.a. von Siemann zu entnehmen.)
Für den Bundesvorstand hielt Niko Lamprecht einen Vortrag zum „Blick über den Tellerrand“ mit der Darstellung bundesweiter Trends und verschiedener Abiturformate. Gleichzeitig verdeutlichte er Schwerpunkte der Arbeit des VGD.
Am Abend des 10.3. fand die Mitgliederversammlung des VGD statt, auf der Michael Franz und Janine Bartz (für die Kasse) zum Stand informierten. Dr. Steffen Wendlik berichtete über Gespräche und Initiativen, um gegenüber der Kultusbürokratie die Leistungskurse Geschichte zu retten.
Nachfolgend wurde der Vorstand neu gewählt, Dr. Wendlik wurde zum Vorsitzenden gewählt, Stefan Weißhampel zum Stellvertreter. Die Kassenführung übernahm Dr. Kay Adenstedt, Beisitzerin wurde Dr. Renate Schulze. Ausdrücklich wurde dem scheidenden Vorstand für seine Arbeit gedankt, die 2016ff. die Neuaufstellung des Landesverbands ermöglichte.