Die halbjährliche Sitzung beider Vorstände fand diesmal in der Universitätsstadt Göttingen statt. Schatzmeisterin Theresia Jägers und weitere GV-Mitglieder hatten Organisation und Ablauf perfekt vorbereitet. Inhaltlich arbeitete man eine umfangreiche Tagesordnung ab, die wieder Probleme und Eigenheiten der föderalen deutschen Bildungslandschaft spiegelte sowie aktuelle Krisen und deren Auswirkungen auf den Geschichtsunterricht thematisierte. Erfreulich waren einige Berichte aus Gesamt- und Hauptvorstand über Projekte, Kooperationen und öffentliche Beteiligungen (Stichwort Presse und Kultusministerien), die den VGD präsentieren und/oder Belangen des Faches Geschichte dienen.
Beschlossen wurde unter anderem eine Kooperation mit dem entsprechenden ukrainischen Lehrkräfteverband, die natürlich erst nach realem Kriegsende wirksam werden kann. Ansonsten warf auch der Historikertag 2025 seinen Schatten voraus, diverse Vorbereitungen wurden abgesprochen.
Erfreulich waren in diesem Bezug besonders die berichteten Kontakte zum VHD und – neu – zur KGD (Konferenz für Geschichtsdidaktik). In sich verändernden Zeiten erscheint es doch notwendig, zunehmend abgestimmt zu agieren. Geschichte als Demokratiefach ist wichtig und steht teilweise unter Druck!
Im Rahmenprogramm absolvierte der Vorstand eine fundierte historische Führung durch Göttingen, die vom „Gänseliesel“ bzw. Rathaus ausgehend verschiedene Stationen bot.
Die Führung bezog den universitären Karzer ein, der im Original erhalten ist – samt interessanten Inschriften bzw. Gemälden und Ritzungen der Insassen, siehe Foto. Auch Bismarck saß im Göttinger Karzer!
Weitere Impressionen zur Tagung: